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BE_326: Stadtscheibe Thun
(BE_Oberhofen_Hilterfingen_refK_Thun)

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Titel

Stadtscheibe Thun

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Wannenwetsch, Hans Jörg III. · zugeschr.
Huber, Johann Rudolf · Entwurf, zugeschr.
Datierung
1728
Masse
52.7 x 32.6 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Der von zwei Palmzweigen umkränzte und bekrönte Thuner Wappenschild steht auf einem Podium zu Seiten des auf einem mächtigen Thron sitzenden Berner Bären, der in seinen Pranken Zepter und Zweihänder hält. Der Thronsitz des Bären ist fürstlich ausgestattet und mit einem roten, hermelingefütterten Vorhang hinterlegt, der baldachinartig von einer Krone überhöht ist. Dahinter erhebt sich ein grauer Rundbogen vor blauem Grund. Vor dem Podium ist der Stiftername in einer gelben Rollwerktafel festgehalten.

Iconclass Code
25F23(BEAR)(+12) · Raubtiere: Bär (+ Wappentiere)
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Thun

Inschrift

Die Statt Thun / 1728.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1974 Konrad Vetter, Bern (Inschrift in Fenster s II/sIII: Verglasungen und Restaurationen Glasmalerei K. Vetter Bern 1974).

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Wie aus den Seckelmeisterrechnungen der Stadt Thun von 1728 hervorgeht, kostete deren Stiftung in die neue Kirche Hilterfingen mehr als 146 Pfund: "Das in die neue Kirche zu Hilterfingen verehrte Fenster samt dem Schilt kostete lb. 146. 13. 4"; Hofer 1902/1903, S. 216). Auch das Thuner Ratsmanual verzeichnet die Stiftung (vgl. Lohner/Lohner, S. 387).
Die Scheibe ist – wie die Bernscheibe in der Kirche Grafenried – vermutlich eine exzellente Arbeit nach einem Entwurf Johann Rudolf Hubers. Die Gestalt des schildhaltenden Bären erinnert zumindest an das von Johann Rudolf Huber entworfene Giebelrelief am Berner Kornhaus (1715) und dessen Entwurf von 1704 für die von der Berner Obrigkeit in die Kirche Heimiswil gestiftete Wappenscheibe mit ähnlicher Rahmung (Hasler 1996/97, Bd. 2, Kat.-Nrn. 478/79, Abb. 478.1). Als ausführender Glasmaler der Scheibe wurde Hans Ulrich Weber von Zürich vorgeschlagen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass Hans Jörg III. Wannenwetsch in Basel, der die nach Hubers Entwurf 1704 geschaffene Bern-Scheibe in die Kirche Heimiswil ausführte (heute im BHM Bern, Inv. 5649), die Thuner Stadtscheibe in Hilterfingen nach einem Riss Johann Rudolf Hubers erstellte. Darauf weisen auch die stilistischen Übereinstimmungen hin.

Datierung
1728
StifterIn

Thun, Stadt

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Hilterfingen

Bibliografie und Quellen

Weiteres Bildmaterial

Staatsarchiv Bern, Privatnachlass Howald P 132 (Scheibenfotos 1974, color Neg.); Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Howald 07043 (Jahr 1973), Neg. Hesse A 119; SNM Zürich, Neg. 12738, 12848 (Hans Ulrich Weber, diese Scheibe im Schiff)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Oberhofen_Hilterfingen_refK_Thun
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Hilterfingen
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Hilterfingen

Inventar

Referenznummer
BE_326
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016