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BE_1461: Runde Standesscheibe Bern
(BE_Bern_BHM_7125)

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Titel

Runde Standesscheibe Bern

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1549

Ikonografie

Beschreibung

In dem von einem Lorbeerkranz eingefassten Rund der Scheibe steht vor farblosem Grund mit seitwärts gedrehtem Kopf ein Bär im Brustharnisch mit Beinklappen und dem Schweizerdolch am Gürtel. In den weit auseinander gebreiteten Vorderpranken hält dieser vor seiner Brust die beiden einander zugeneigten Schilde mit dem Berner Wappen. Über den Schultern des Bären erscheint das Stiftungsdatum.

Iconclass Code
25F23(BEAR) · Raubtiere: Bär
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Bern

Inschrift

15 49.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Das untere rote Glas im heraldisch rechten Bernschild möglicherweise alt ergänzt; bei den Wappen-Bären Schadstellen in der Schwarzlotbemalung; ein Sprungblei; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Zu der originellen Berner Standesscheibe existiert ein heute verschollenes Pendant, das von der vorliegenden nur in wenigen Details der Zeichnung abweicht (Foto im ehem. Besitz Friedrich Thönes, vgl. Heinz Matile, Inv.-Register Scheiben im BHM Bern [mit Kopie des Fotos]). Nach den Notizen Thönes handelt es sich dabei um eine Rundscheibe von 21 Zentimetern Durchmesser, die in Luzern verkauft worden war. Anhand des Fotos allein lässt sich nicht entscheiden, ob es sich bei dem verschollenen Stück um eine Kopie handelt oder ob der Glasmaler ein Paar bzw. mehrere Glasgemälde nach gleichem Riss für den obrigkeitlichen Vorrat geschaffen hat.
Der ausführende Meister kann nicht mehr mit Sicherheit bestimmt werden. Den Riss zu dieser Scheibe lieferte jedoch sicher der Berner Maler und Formschneider Jakob Kallenberg, der auch unter dem Notnamen "Meister der Bärenputten" bekannt geworden ist (Ganz 1904–08, Bd. III/12). Darauf weist nicht nur die bei ihm beliebte Ikonographie mit den Bärenfiguren hin, sondern auch die verwandte Zeichnung des Kopfes und Bärenfells (Hasler 1996/97, Bd. 1, Kat.-Nrn. 166, 168).
Hasler, 2023 (BEZG), S. 50, Nr. 39.

Datierung
1549
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1912 Bernisches Historisches Museum

Vorbesitzer*in

Bis 1912 Sammlung F. von Parpart

Inventarnummer
BHM 7125

Bibliografie und Quellen

Literatur

Kunst-Auctions-Haus Rudolf Lepke, Berlin, Kunstsammlungen F. von Parpart, Katalog Nr. 1635, Auktion 18.–22. März 1912, Nr. 811.

Jahresbericht des Historischen Museums in Bern 1912, Bern 1913, S. 25, 46.

Vgl.

Paul Ganz, Handzeichnungen schweizerischer Meister des 15. bis 18. Jahrhunderts, 3 Bände, Basel 1904–1908.

Rolf Hasler, Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum, 2 Bde., Bern 1996/97.

Hasler, R. (2023). Die Glasgemälde der Sammlung. "Auf barbarische Weise verzettelt". Zur Kunstsammlung von Parpart-von Bonstetten. Berner Zeitschrift für Geschichte (BEZG), 85. Jahrgang, Nr. 1. (S. 50, Nr. 39)

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich, Neg. 13334

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_7125
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1912 Bernisches Historisches Museum

Inventar

Referenznummer
BE_1461
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016