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BE_2901: Wappenscheibe Beat Ludwig May
(BE_Kirchberg_refK_MayBL)

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Titel

Wappenscheibe Beat Ludwig May

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Fisch, Hans Ulrich I. · signiert
Datierung
1622
Masse
39.5 x 30.9 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Das Vollwappen des Beat Ludwig May befindet sich über der Stifterinschrift an der Stirnfront des Podiums. Dahinter erhebt sich eine Hallenarchitektur aus roten Doppelsäulen und Pfeilern, über denen sich ein perspektivisch verkürztes grünes Gebälk mit violettem Bogen hinzieht. Der Wappenschild ist mit Ausnahme der Helmzier, des blauen wachsenden Löwen in rotem Feld, vor weissen Grund gesetzt.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Beat Ludwig May

Inschrift

J: Beat Ludwig Meÿ Mittherr / zuo Ruod diser Zeitt Schuldtheis / zuo Burgdorff: Anno 1622. HV̊F.

Signatur

HV̊F

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Ein kleines Stück der Helmdecke und des Wappens neu ergänzt; etliche Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1721/22 Kräuchi, Glaser in Bäriswil. Dieser führte laut den Amtsrechnungen Burgdorfs von 1721/22 eine Restaurierung aus: "Glaser Kräuchi zu Bärisweil die beschädigten Chorfenster zu Kirchberg zu reparieren 44 Pf." (Amtsrechnungen Bern im Staatsarchiv Bern, dazu Heinz Matile, in: Kat. Manuel 1979, S. 427).
1899 Atelier Gustav Robert Giesbrecht, Bern. Damals wurden vierzehn Kirchberger Glasgemälde im Berner Atelier von Giesbrecht neu gefasst und bei diesem Anlass für 14 Tage im Bernischen Historischen Museum ausgestellt (Jb. BHM 1899, S. 27).

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes und rosa Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb sowie blauer und violetter Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Im 19. Jahrhundert befand sich die vorliegende Scheibe im südlichen Chorfenster über den beiden Burgdorfer Scheiben (Kasser 1890). Beat Ludwig May (1585–1636) stiftete sie als Schultheiss zu Burgdorf nach Kirchberg. Der Urenkel Benedikts († 1569) war Herr zu Rued, 1624 des Kleinen Rats zu Bern und 1632 Zeugherr. Er heiratete 1606 Susanna von Erlach (1589–1623/28) und in zweiter Ehe 1629 Ursula von Erlach (* 1596) (HBLS 5/1929, S. 57; Kessel 2015).
1961 befand sich eine 1634 datierte Wappenscheibe Beat Ludwig Mays im Kunsthandel (Kat. Stuker 1961). Ihr heutiger Standort ist unbekannt.

Die Scheibe Mays in Kirchberg wurde wie auch diejenige seines Amtsvorgängers Georg Thormann vom Aarauer Glasmaler Hans Ulrich I. Fisch geschaffen, der sein Werk mit seinem Monogramm versah.

Datierung
1622
StifterIn

May, Beat Ludwig (1585–1636), Schultheiss Burgdorf

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Kirchberg.
Die Unterhaltspflicht der achtzehn 1898 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliografie und Quellen

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse 04099 B, Neg. Howald 011264/1, 011264/2c (1989); SNM Zürich, Neg. 8292, 11498

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Kirchberg_refK_MayBL
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Kirchberg
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Kirchberg.
Die Unterhaltspflicht der achtzehn 1898 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventar

Referenznummer
BE_2901
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema