Das Wappen von Samuel Willading und die Stifterinschrift sind in eine Rocaillerahmung gesetzt.
Wappen Samuel Willading
Samuel Willading / Hauptman, und deβ Groβen Rahts / der Statt Bern, 1746.
Keine
In der Ecke unten links ein altes Flickstück; Sprünge.
Monolithscheibe aus farblosem Glas; Bemalung mit Schwarzlot.
Samuel Willading (1706–1778), Sohn des Emanuel (1673–1738), war Iseler in Bern sowie Hauptmann und Vogt zu Romainmôtier. 1749 wurde er Landvogt zu Bonmont sowie 1764 resp. 1775 Sechzehner. Seit 1740 war er mit Rosina May (1723–1774) verheiratet (HBLS 7/1934, S. 542; Kessel 2015).
Das vorliegende Werk und die im Bernischen Historischen Museum befindlichen Scheiben Wild von 1748 (BHM Bern, Inv. 4998), Knecht von 1746 (BHM Bern, Inv. 4995) und Herzog von 1746 (BHM Bern, Inv. 4996) wurden wahrscheinlich gemeinsam für denselben Ort geschaffen. Sie weisen Parallelen zu den von Samuel Küpfer stammenden Scheiben aus der Kirche Grafenried auf und lassen sich somit diesem Glasmaler zuschreiben.
Seit 1902 Bernisches Historisches Museum
Bis 1902 Emanuel von Graffenried-Barco (Nachweisakten BHM Bern).
Jahresbericht des Historischen Museums in Bern pro 1902, Bern 1903, S. 57.
Vgl.
Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).
P. Kessel, Berner Geschlechter, 2015 URL: [http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F19090&main_person=I57390; 11.11.2015].
Seit 1902 Bernisches Historisches Museum