Bei den Ergänzungen handelt es sich um die beiden oberen Eckstücke mit Akanthusschmuck, die Helmzier des Wappens Sager und zwei Stücke des gefiederten blauen Damastgrundes.
Renoviert Ano 1824.
Bei den Ergänzungen handelt es sich um die beiden oberen Eckstücke mit Akanthusschmuck, die Helmzier des Wappens Sager und zwei Stücke des gefiederten blauen Damastgrundes.
Renoviert Ano 1824.
Farbloses und farbiges Glas, rotes, rückseitig ausgeätztes Überfangglas, Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.
Die vorliegenden fünf Stücke sind Ergänzungen aus der 1615 gestifteten Scheibe des Hans Rudolf Sager (BE_1545) aus dem Jahr 1824. Das Glas mit der Helmzier trägt eine entsprechende radierte Inschrift. In Bern gab es damals nur das Glasmaleratelier der Gebrüder Johann Georg (1797–1867) und Johann Jakob (1803–1867) Müller. Ihr 1824 eröffnetes Atelier war die erste Glasmalerwerkstatt, das im 19. Jh. in Bern seine Tore öffnete. Die Brüder Müller gelten dementsprechend als Wiederentdecker der Glasmalerei in Bern. Diese beiden Brüder dürften es gewesen sein, die nach Eröffnung ihres Ateliers die Sager-Scheibe, die sich damals wahrscheinlich in der Sammlung von Stürler im Schloss Jegenstort befand, restaurierten. 1913 wurde die Scheibe durch Hans Drenckhahn erneut restauriert. Er entnahm die fünf älteren Ergänzungen und setzte eigene, neue Stücke in die Scheibe. 1916 gelangte die Scheibe sowie die entnommenen Ergänzungen ins Bernische Historische Museum.
Seit 1916 Bernisches Historisches Museum
Jahresbericht des Historischen Museums in Bern 1916. (1917). 38.
Seit 1916 Bernisches Historisches Museum