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PSV_2012: Hl. Paraskeve
(FR_Romont_VMR_PSV_2012)

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Titel

Hl. Paraskeve

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
Um 1870
Masse
30.5 x 24.6 x 1.2 cm (mit Rahmen); 25.3 x 19.3 cm (im Licht)

Ikonografie

Beschreibung

Halbfigur der heiligen Paraskeve mit der typischen Krone Niculas. Die Heilige ist nur leicht nach links gedreht und hält in der rechten Hand ein grünes Kreuz und in der Linken einen Palmzweig. Der Nimbus ist mit Bronzepulver gemalt. Stilisierte, rote Blumen im Hintergrund.
Profilierter, brauner Originalrahmen.
Originale Durchbohrung für die Aufhängung.
Nicht zugehöriger Rückseitenschutz aus Karton.

Iconclass Code
11HH(PARASKEVE) · weibliche Heilige (PARASKEVE)
48A9833 · Blumenornamente
Iconclass Stichworte
Inschrift

Keine

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Zahlreiche Farbablösungen und Fehlstellen auf der ganzen Bildfläche

Technik

Konturenmalerei, opake Farben in Rückwärtsmalerei

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die im Westen unbekannte Paraskeve gehört zu den in der Ostkirche am meisten verehrten weiblichen Heiligen. Insgesamt sind fünf Heilige dieses Namens bekannt, von denen drei besondere Verehrung erfahren haben: Die Märtyrerin aus dem 2. Jahrhundert, der am 26. Juli gedacht wird, ist die bekannteste; eine weitere Paraskeve, die 304 n. Chr. unter Diokletian den Märtyrertod erlitt, erfreut sich bei den Russen grosser Beliebtheit. Sie verehren sie unter dem Namen Pjiatnica am 28. Oktober oder am 8. November. Bei den Südslawen und Rumänen ist der Kult der Paraskeve der Jüngeren, der Eremitin aus dem griechischen Epibatai, besonders verbreitet. Sie soll im 10./11. Jahrhundert gelebt haben. Sie ist die Schutzheilige Bulgariens und wird am 14. Oktober gefeiert (s. Fabritius/Nentwig 2003, S. 214–218).
Von anderer Hand, aber wohl aus der gleichen Malschule, stammt das Hinterglasgemälde gleichen Bildinhalts aus der Sammlung Dancu (s. Dancu 1980, Abb. 62). Stilistisch eng verwandt ist die Darstellung der Hll. Petrus und Paulus aus der 2. Hälfte des 19. Jhs. aus Nicula, die die gleichen Nasen- und Augenformen aufweisen (Dancu 1980, Abb. 43).

Datierung
Um 1870
Zeitraum
1850 – 1900
Eingangsdatum
7.12.2012
Schenker*in / Verkäufer*in

Privater Schenker

Herstellungsort
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Vorbesitzer*in

Privatbesitz

Inventarnummer
SE 12

Bibliografie und Quellen

Literatur

Vgl.:

Dancu, Juliana und Dumitru. Die bäuerliche Hinterglasmalerei in Rumänien. Berlin 1980. Abb. 43.

Fabritius, Ruth und Joachim Nentwig. Hinterglasikonen. Die Sammlung Nentwig im Museum am Dom. Regensburg 2003. S. 214–218.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_PSV_2012
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2016
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Inventar

Referenznummer
PSV_2012
Autor*in und Datum des Eintrags
Elisa Ambrosio 2013; Yves Jolidon 2014; Elisa Ambrosio 2016