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Die im Westen unbekannte Paraskeve gehört zu den in der Ostkirche am meisten verehrten weiblichen Heiligen. Insgesamt sind fünf Heilige dieses Namens bekannt, von denen drei besondere Verehrung erfahren haben: Die Märtyrerin aus dem 2. Jahrhundert, der am 26. Juli gedacht wird, ist die bekannteste; eine weitere Paraskeve, die 304 n. Chr. unter Diokletian den Märtyrertod erlitt, erfreut sich bei den Russen grosser Beliebtheit. Sie verehren sie unter dem Namen Pjiatnica am 28. Oktober oder am 8. November. Bei den Südslawen und Rumänen ist der Kult der Paraskeve der Jüngeren, der Eremitin aus dem griechischen Epibatai, besonders verbreitet. Sie soll im 10./11. Jahrhundert gelebt haben. Sie ist die Schutzheilige Bulgariens und wird am 14. Oktober gefeiert (s. Fabritius/Nentwig 2003, S. 214–218).
Von anderer Hand, aber wohl aus der gleichen Malschule, stammt das Hinterglasgemälde gleichen Bildinhalts aus der Sammlung Dancu (s. Dancu 1980, Abb. 62). Stilistisch eng verwandt ist die Darstellung der Hll. Petrus und Paulus aus der 2. Hälfte des 19. Jhs. aus Nicula, die die gleichen Nasen- und Augenformen aufweisen (Dancu 1980, Abb. 43).
Datation
Um 1870
Période
1850 – 1900
Date d'entrée
7.12.2012
Donateur·trice / Vendeur·euse
Lieu de production
Propriétaire
Propriétaire précédent·e
Numéro d'inventaire
SE 12