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VMR_468_FR_294: Fragmentscheibe 15./16. Jahrhundert
(FR_Romont_VMR_VMR_468_FR_294)

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Titel

Fragmentscheibe 15./16. Jahrhundert · Vitrail composés de fragments provenant en partie des vitraux d’Agnus Drapeir dans la collégiale de Romont

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
15. und 16. Jahrhundert

Ikonografie

Beschreibung

Die Scheibe ist aus diversen älteren Scheibenfragmenten zusammengesetzt. Im Zentrum schwebt das Reichswappen. Als Teil eines Standeswappens war es begleitet von Schildhaltern, von denen an der oberen linken Ecke des Schildes noch eine Hand zu sehen ist. Links sind Kettenglieder des Ordens vom hl. Michael zu erkennen. Die restlichen Teile bestehen aus frei zusammengesetzten Architekturfragmenten und figürlichen Details, die die Scheibe zum Hochrechteck ergänzen.

Iconclass Code
44A1 · Wappen (als Staatssymbol etc.)
46A1241(HL. MICHAEL)1 · Ritterorden (HL. MICHAEL) - Insignien eines Ritterordens, z.B. Abzeichen, Kette (HL. MICHAEL)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Reichswappen: In Gold ein schwarzer nimbierter Doppeladler.

Inschrift

Keine

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Erhaltung: Die Fragmente gut erhalten.

Technik

Farbloses, rotes, hellgrünes, grünes, blaues und violettes Glas. Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb in verschiedenen Farbstufen.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die Montage geht auf einen Glasmaler des 19. Jahrhunderts zurück, der auf diese Weise die unterschiedlichsten Fragmente historischer Glasgemälde, die er besass, zusammenbrachte. Unter den Fragmenten lassen sich einzelne Architekturstücke wie die Podeste unten rechts, der darüberliegende Bogen und das Fensterfragment über dem Reichswappen jenem Lausanner Glasmaler zuschreiben, der unter savoyischem Einfluss stand und mehrfach in Freiburg tätig war (vgl. Bergmann 2014. Bd. 1. S. 406–412, FR_34, FR_35, FR_44, FR_346). Es ist also anzunehmen, dass die Zusammenstellung dieser Fragmente von einem Freiburger Glasmaler vorgenommen wurde und mit der Restaurierung von Freiburger Fenstern zusammenhängt. Tatsächlich dürften einzelne Scherben aus den ehemaligen Chorfenstern der Kollegiatskirche in Romont stammen, wo sie bis zur Restaurierung durch das Atelier Kirsch & Fleckner als Flickstücke eingesetzt waren. Teile davon sind dort nämlich anhand eines alten Fotos identifizierbar (vgl. Bergmann 2014. Bd. 2. Abb. 294.1). Dem Freiburger Atelier wird somit auch die Komposition des vorliegenden Stücks zuzuschreiben sein. Aus den gleichen Fenstern der Kollegiatskirche Romont wurden von demselben Glasmaleratelier auch Fragmentscheiben zu Dreipassformen zusammengesetzt, die sich heute im Museum für Kunst und Geschichte in Freiburg erhalten haben (Inv. Nr. MAHF 2005.171 und 2005.172). Eine weitere Fragmentscheibe aus der Kirche Romont ist nur noch durch ein altes Foto im Schweizerischen Nationalmuseum Zürich überliefert (Foto SLM 6380; Bergmann 2014. Bd. 2. Abb. 294.2).

Datierung
15. und 16. Jahrhundert
Zeitraum
1400 – 1599
Eingangsdatum
November 2005
Schenker*in / Verkäufer*in

Pius Käser, Fendringen.

Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Vorbesitzer*in

Aus dem Privatbesitz des Volkskundlers und Sammlers Pius Käser in Fendringen 2005 erworben.

Inventarnummer
VMR 468

Bibliografie und Quellen

Literatur

Bergmann, Uta. Die Freiburger Glasmalerei des 16.–18. Jahrhunderts / Le vitrail fribourgeois du XVIe au XVIIIe siècle (Corpus vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd. 6 / époque moderne vol. 6). 2 Bde / vol. Bern et al. 2014. Bd. 2. Kat.-Nr. 294.

Ausstellungen

15.06.2014–02.11.2015: Das Bouquet Chagalls: Neuerwerbungen des Vitromusée, Vitromusée Romont
Ab 2015, Dauerausstellung, Vitromusée Romont

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_VMR_468_FR_294
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann)
Aufnahmedatum
2013
Copyright
© Vitromusée Romont
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventar

Referenznummer
VMR_468_FR_294
Autor*in und Datum des Eintrags
Uta Bergmann 2016