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SZ_13: Runde Wappenscheibe Jakob Michel
(SZ_Schwyz_HausReding_SZ_13)

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Titel

Runde Wappenscheibe Jakob Michel

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
unbekannt · Südobergaden-Werkstatt des Berner Münsters
Datierung
1568
Masse
23.5 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

In einer grünen Pflanzenbordüre das Vollwappen Michel, flankiert von der Stifterinschrift. Blauer Spiralrankendamast-Hintergrund.

Iconclass Code
46A122(MICHEL) · Wappenschild, heraldisches Symbol (MICHEL)
Iconclass Stichworte
Inschrift

1568
Jacob Michel der Zitt / Schuldheiβ zu thun

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Zwei kleine Zwickel (am linken Rand sowie unterhalb der linken Inschrift) ergänzt. Die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas, Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Jakob Michel (†1576), der Sohn Berchtolds und der Dorothea Spillmann, wirkte ab 1558 als Landvogt von Nidau und ab 1565 als Schultheiss von Thun. Er ehelichte in Bern 1542 Magdalena Haller und nach deren Tod um 1560 Luzia Imhof (Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz, 1921–34, Bd. 5, S. 110; Kessel, 2020).
Michels Stiftung ist Beat Ludwig von Mülinens Rundscheibe von 1564 im Bernischen Historischen Museum (Inv. 36358, Dm 21.7 cm; vgl. BE_1482) aufs Nächste verwandt. Diese weist Kurmann-Schwarz überzeugend einem Mitarbeiter der Südobergaden-Werkstatt des Berner Münsters zu (Kurmann, 1998, S. 380). Scheideggers Zuschreibung an Thüring Walther ist abzulehnen (Scheidegger, 1947, S. 96, 132).

Die Scheibe wird genannt in:
von Reding, [1906], Nr. 2.
Messikommer, 1911, Nr. 43.
Birchler, 1930, S. 605, Nr. 24.
Scheidegger, 1947, S. 96, 132, Nr. 140, Abb. 101.
Meyer, 1978, S. 368, Nr. 24.
Hasler et al., 2020, S. 31, 87.

Datierung
1568
Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Privatbesitz

Vorbesitzer*in

bis 1906/07 Schloss Eichbühl, Hilterfingen · seit 1906/07 Reding-Haus an der Schmiedgasse, Schwyz

Bibliografie und Quellen

Literatur

Birchler, L. (1930). Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz. Bd. 2: Gersau, Küssnacht und Schwyz. Basel: Birkhäuser.

Hasler, R., Landolt, O., Michel, A., von Reding, N. & Tomaschett, M. (2020). Formen der Selbstrepräsentation: Die Glasscheibensammlung im Reding-Haus an der Schmiedgasse in Schwyz. Schwyzer Hefte, 112. Schwyz, Schweiz: Verlag Schwyzer Hefte.

Kessel, P. Historisches Familienlexikon der Schweiz. Abgerufen von http://www.hfls.ch/humo-gen/family/humo_/F20143/I53342/

Messikommer, H. (1911). Eingebleite Glasscheiben [im Reding-Haus an der Schmiedgasse]. 3.12.1911, Fama von Reding, Familienarchiv Haus Reding Schwyz.

Meyer, A. (1978). Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz. Neue Ausgabe Bd. I: Der Bezirk Schwyz. I. Der Flecken Schwyz und das übrige Gemeindegebiet. Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Basel: Birkhäuser Verlag.

von Reding, M. (um 1906). Glasgemälde in Eichbühl. Scheiben im grossen Salon. Fama von Reding, Familienarchiv Haus Reding Schwyz.

Scheidegger, A. (1947). Die Berner Glasmalerei von 1540 bis 1580. Bern/Bümpliz: Benteli.

Weiteres Bildmaterial

Schweizerisches Nationalmuseum Zürich, Foto 19957 (1907)

Bildinformationen

Name des Bildes
SZ_Schwyz_HausReding_SZ_13
Fotonachweise
© Georg Sidler, Schwyz
Aufnahmedatum
2019
Copyright
© Rechteinhaber
Eigentümer*in

Privatbesitz

Inventar

Referenznummer
SZ_13
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020; Michael Tomaschett 2020