Die zahlreiche Flickstücke besitzende Willkommscheibe zeigt das Stifterpaar vor farblosem, schnurverziertem Grund. Der langbärtige, die Halbarte in seiner linken Hand haltende Mann erscheint in roten Beinkleidern, schwarzem Hemd und Federbarett sowie einem gelben Wams, um das er eine Schärpe gebunden hat. Seine ihm den Pokal mit dem Willkommtrunk anbietende Gemahlin trägt ein violettes Mieder, einen langen zweifarbigen Rock, eine weisse Schürze und eine weisse Haube. Als Originalteile dieser Willkommscheibe anzusprechen sind ebenfalls die Blumenvase zwischen beiden Figuren, die kannelierten hellgrünen Rahmenpfeiler mit ihren roten Kapitellen, das zentrale rote Gebälkstück mit der Hand des Stifters sowie der darüber befindliche Oberbildteil mit der Darstellung zweier das Feld mit einem Ochsengespann pflügender Bauern. Die Gläser in den oberen Bildecken mit den beiden ein Feston mit Fruchtbouquets haltenden Putten sind hingegen alte Flickstücke. Aus solchen Flickstücken zusammengesetzt (das eine davon mit Wappen und ein anderes mit Inschriftenfragment) ist die ganze Fusszone.
41C121 · jemanden tränken, jemandem zu trinken geben
42D3 · Ehe, verheiratetes Paar, Ehestand; Matrimonium
42F1 · Hausfrau
45C14(HALBERD)(+53) · Streitwaffen (zum Schlagen, Stechen, Stoßen): Hellebarde (+ Soldaten ohne Dienstgrad)
46A14 · Bauern
47I123 · pflügen
92D1916 · Amoretten, Putten; amores, amoretti, putti
[1557 / Johannes Kegler · Lippriester] (Flickstück)
keine