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TG_1943: Allianzwappenscheibe Hans Ulrich von Hinwil und Katharina von Westerstetten
(TG_Kreuzlingen_Rutishauser_TG_1943)

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Titel

Allianzwappenscheibe Hans Ulrich von Hinwil und Katharina von Westerstetten

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1579

Ikonografie

Beschreibung

Vor farblosem Grund mit schwarzem Blattwerk neigen sich die lorbeerumkränzten Vollwappen des Stifterpaares einander zu. Darunter befindet sich die von zwei Putten flankierte Inschriftenkartusche. Über den Wappen leitet eine Galerie mit vorgesetzter roter Scheitelkartusche und daran aufgehängter Girlande zum Oberbild über. Dieses zeigt rechts einen von seinem von einem Knecht gehaltenen Pferd stehenden gerüsteten Ritter, der sich von seiner Dame verabschiedet. Im linken Bildfeld stürzen sich zwei Männer auf einen am Boden liegenden, vermutlich mit demjenigen auf der gegenüberliegenden Seite identischen Ritter, der von seinem aufbäumenden Pferd gestürzt ist bzw. wurde. Auf welche Legende sich diese Darstellung bezieht, ist ungeklärt.

Iconclass Code
46A122(HINWIL VON) · Wappenschild, heraldisches Symbol (HINWIL VON)
46A122(WESTERSTETTEN VON) · Wappenschild, heraldisches Symbol (WESTERSTETTEN VON)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen von Hinwil, Hans Ulrich: Halb gespalten und geteilt von Silber, Gold und Rot; Helm: golden; Helmdecke: rot und silbern; Helmzier: eine silberne und rote Kugel übereinander.
Wappen von Westerstetten, Katharina: Halb gespalten und geteilt von Silber, Rot und Blau; Helm: silbern; Helmdecke: rot und silbern; Helmzier: ein geschlossener roter Flug mit silbernen Blättchen.

Inschrift

1579 / Hanns Vl[r]ich von Hinweil / Diser Zeit Vog[t] zů Gotlieben / Katharina [v]on hinweil gebor / ne von w[e]sterstetten (in eckigen Klammern die durch Sprungbleie verdeckten Buchstaben)

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Mehrere neue Ergänzungen und alte Flickstücker; Sprungbleie und Sprünge; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb sowie blauer Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Hans Ulrich von Hinwil (1540–1588), Sohn des Hans (1498–1544) und der Beatrix von Hohenlandenberg, erhielt 1560 als Erbe seiner Mutter deren kiburgische Lehen um Winterthur. Nach deren Verkauf 1583 an Winterthur entstand aus ihnen das dortige Hinwileramt. Hans Ulrich verkaufte 1576 mit seinem Bruder Christoph die Herrschaft Elgg. Er starb als Letzter seines Geschlechts (Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz, 4/1927, S. 229). Er war Vogt zu Gottlieben und Bischofszell. Mit seiner Frau, Katharina von Westerstetten, hatte er eine Tochter, Barbara (†1614), die 1589 Hans Konrad von Bernhausen heiratete (Glättli, 1941/42, 1. Teil, Stammbaum, 2. Teil, S. 22.).
Eine Schwester Hans Ulrichs, Barbara von Hinwil (*1527), stiftete mit ihrem Mann Hans von Ulm 1559 eine Allianzscheibe in den Kreuzgang von Tänikon (Schweizerisches Nationalmuseum, IN 67/6, Schneider, 1971, Bd. 1, Nr. 276).

Um 1580 waren vor allem Niklaus Wirt aus Wil und Balthasar Federlin in Konstanz sowie Hieronymus Lang d. Ä. und dessen Sohn Daniel Lang aus Schaffhausen als Glasmaler für Thurgauer Stifter tätig. Jedoch fehlen spezifische Merkmale für eine sichere Zuschreibung.

Die Scheibe ist unpubliziert.

Datierung
1579
StifterIn

Hinwil, Hans Ulrich von, Vogt zu Gottlieben · Westerstetten, Katharina von

Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Sammlung Rutishauser, Kreuzlingen

Inventarnummer
HRK 17358

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Kreuzlingen_Rutishauser_TG_1943
Fotonachweise
© Sammlung Rutishauser, Kreuzlingen
Aufnahmedatum
2013
Copyright
© Sammlung Rutishauser, Kreuzlingen
Eigentümer*in

Sammlung Rutishauser, Kreuzlingen

Inventar

Referenznummer
TG_1943
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler; Sarah Keller 2020

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