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TG_2241: Wappenscheibe mit unbekanntem Wappen und Edeldame
(TG_Kreuzlingen_privat_TG_2241)

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Titel

Fragmentarische Wappenscheibe mit unbekanntem Wappen und Edeldame

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
um 1500

Ikonografie

Beschreibung

Vor blau damasziertem Grund sitzt eine Edeldame in weissem Ober- und violettem Untergewand. In ihrer rechten Hand hält sie einen Schild mit unbekanntem Wappen. Ihre Füsse ruhen auf einem auf den Rasengrund gelegten Kissen. Zwei polygonale Säulen, die einen Blattwerkbogen tragen, rahmen die Darstellung. Am Scheibenfuss ist auf Mauerwerk eine Inschrift angebracht.

Iconclass Code
41D132 · elegant gekleidete Frau; belle
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
belle · Frau
Heraldik

In Rot Kesselhaken beseitet von zwei sechsstrahligen goldenen Sternen.

Inschrift

an̅o dom 1495 (Ergänzung)

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Nur das Wappen und die Frau (mit ergänztem Zwickel bei ihrer linken Schulter) ist original.

Technik

Farbloses Glas, rotes Überfangglas mit vorderseitigem Ausschliff, Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Nur die Schildhalterin und der Wappenschild sind original. Ähnliche Edeldamen als Schildhalterinnen finden sich auf zahlreichen Scheiben aus der Zeit um 1500, so etwa auf den 1495 entstandenen Scheiben des Grossmünsters Zürich (Schneider, 1971, Bd. 1, Nr. 33, 34), auf der aus der Werkstatt Lukas Zeiners stammenden Wappenscheiben Wiederkehr, Hösch, der Grafen von Sulz, von Randegg sowie Rümlang (Schneider, 1971, Bd. 1, Nr. 43, 53, 53, 65, 71), auf der Wappenscheibe Feer (vermutlich Luzerner Arbeit, Schneider, 1971, Bd. 1, Nr. 54a) sowie auf der aus Aetingen SO stammenden Wappenscheibe vom Stein (Schneider, 1971, Bd. 1, Nr. 73).
Während diese genannten Schildhalterinnen stehen, ist auf der 1539 entstandenen Scheibe des Peter von Graffenried (BE_893) eine wie auf dem vorliegenden Fragment sitzende Edeldame dargestellt.
Da zu den bekannten, um 1500 in Konstanz entstandenen Glasmalereien keine engeren stilistischen Parallelen bestehen, ist eine Zürcher oder Luzerner Werkstatt als Hersteller zu vermuten. Der fragmentarische Zustand erschwert eine genauere Einordnung.

Die Scheibe ist unpubliziert.

Datierung
um 1500
Zeitraum
1490 – 1530
Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Privatbesitz

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Kreuzlingen_privat_TG_2241
Fotonachweise
© Rechteinhaber
Aufnahmedatum
2019
Eigentümer*in

Privatbesitz

Inventar

Referenznummer
TG_2241
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020

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Schema