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PSV_234: Pippin der Jüngere wird 751 von Erzbischof Bonifaz zum König gekrönt
(FR_Romont_VMR_PSV_234)

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Titel

Pippin der Jüngere wird 751 von Erzbischof Bonifaz zum König gekrönt

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1747

Ikonografie

Beschreibung

Das Hinterglasbild stellt den Moment dar, in dem Pippin der Jüngere vom Mainzer Erzbischof Bonifatius und in Präsenz zwei anderer Bischöfe im Jahr 752 zum König der Franken gekrönt wurde. An der Zeremonie nehmen mehrere Diakone, Soldaten und Pippins Gefolge teil. Die Szene spielt sich in einem imaginären, nach aussen offenen Kirchenraum ab. Über dem Altarraum schwebt ein Baldachin mit geraffter roter Draperie.

Iconclass Code
44B162 · Krönung eines Herrschers
Iconclass Stichworte
Inschrift

Keine

Signatur

Anna Barbara ab Esch, p Surlacens 1747 (rechts unten an den Stufen)

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Sehr gut.

Technik

Hinterglasbemalung mit Negativeffekt. Die Farben sind in mehreren Schichten sehr dünn aufgetragen.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Pippin der Jüngere (714–768), genannt auch Pippin III., Pippin der Kurze oder Pippin der Kleine, war ein fränkischer Hausmeier aus dem Geschlecht der Karolinger und König der Franken. Trotz intensiver Recherche konnte die Vorlage, die Anna Barbara Abesch für dieses Hinterglasbild benutze, nicht ausfindig gemacht werden. Es wird sich sehr wahrscheinlich um eine französischen Vorlage handeln, die ihr Vater, Johann Peter Abesch (1666–1731), im Elsass bezog, wohin er nachweislich gereist ist (Salmen & Ryser, 1997, S. 104). Die Künstlerin erlernte die Hinterglasmalerei in der Werkstatt ihres Vaters und drückte sich ihr Leben lang ausschliesslich in dieser Kunstform aus. Von ihrem grossen Œuvre haben sich über 150 signierte, meist auch datierte Hinterglasgemälde erhalten. Die Forschung hat der Künstlerin anhand von Stilanalysen über 120 weitere Arbeiten zugeschrieben. Weil auffallende Qualitätsunterschiede bei ihrem Werk zu bemerken sind, lässt sich vermuten, sie habe Gesellen beschäftigt und zum Teil auch deren Arbeiten signiert. Wie eng man sich diese Arbeitsteilung vorzustellen hat, bleibt erst zu untersuchen. Sicher nachgewiesen ist, dass ihre Malweise das Schaffen der zeitgleichen und nachfolgenden Hinterglasmaler der Region beeinflusste, wie Johann Crescenz Meyers (1735–1824) und Leo Leodegar Meyers (1717–1792) aus Grosswangen, Cornel Suters des Älteren (1733–1818) und des Jüngeren (1757–1845) sowie Karl Josef Kopps (1741–1805) aus Beromünster, schliesslich Franz Thaddäus Mentelers Vater (1712–1789) und Sohn (1751–1794) in Zug. Anna Barbara Abesch Tätigkeit regte auch Frauen des Luzerner Patriziats zur Hinterglasmalerei an. Bekannt sind vor allem Anna Maria Franziska Pfyffer von Altishofen von Sonnenberg (1688–1757) oder ihre Tochter Maria Anna (1731) (siehe PSV_2163 aus der Sammlung des Vitrocentre Romont). (Ryser, 1991, S. 177 und Ryser & Jolidon, 2006, S. 69).

Datierung
1747
Eingangsdatum
2000
Schenker*in / Verkäufer*in

R.+F. Ryser (Schenker)

Herstellungsort
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Vorbesitzer*in

Kopp, Luzern · R.+F. Ryser (1967)

Inventarnummer
RY 284

Bibliografie und Quellen

Ausstellungen

Seit März 2020: erneuerte Dauerausstellung, Sektion «Création féminine».

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_PSV_234
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2016
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Inventar

Referenznummer
PSV_234
Autor*in und Datum des Eintrags
Yves Jolidon 2010; Elisa Ambrosio 2020