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TG_802: Alpha und Omega-Fenster
(TG_Arbon_Friedhofkapelle_TG_802)

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Titel

Alpha und Omega-Fenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1907
Masse
225 x 400 cm

Ikonografie

Beschreibung

Mehrteiliges Thermenfenster, dessen zentrale Fläche ein Raster aus rechteckigen Glasstücken in hellblau und mit einem Jugendstilornament aus grünlich-braunen Gingko-Blättern einnimmt. Zwei Bordüren in hellblau und in grün mit einem Blatt- und Blütenmuster umrahmen die Glasmalerei. Am unteren Rand sind mittig die griechischen Buchstaben Alpha und Omega wiedergegeben.

Iconclass Code
11D111 · Alpha und Omega, manchmal mit Kranz, Dreieck, den Marterwerkzeugen etc. als Christussymbole
48A98311 · Laubwerkornament
Iconclass Stichworte
Inschrift

A Ω

Signatur

keine

Technik / Zustand

Technik

Farbloses und farbiges Glas sowie mit Schlieren durchsetztes Tiffanyglas; Bemalung mit Schwarzlot, Eisengelb und Eisenrot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die Glasmalereien in der Friedhofkapelle Arbon wurden 1907 für den nach Plänen von Ferdinand Wachter errichteten Neubau geschaffen. Sie stammen aus der Werkstatt des Glasmalers Max Meyner in Winterthur (Stadtarchiv Arbon, MGA F 0100, Belege über den Friedhofkapellenbau: Rechnung Max Meyner vom 26. Juli 1907).
Die zwei Fenster im Chor und das Fenster über dem Eingang thematisieren mit den Christussymbolen Kreuz sowie Alpha und Omega einerseits den christlichen Glauben, andererseits aber auch Anfang und Ende und somit die Vergänglichkeit des irdischen Lebens. Die Gingkoblätter, die als Ornament in den Fenstern auftreten, symbolisieren die Hoffnung auf ein langes Leben.
Ursprünglich harmonierten die Fenster mit der Dekorationsmalerei (Jugendstilornamente) an Wänden, Decken und Mobiliar, die der in Arbon ansässige Dekorationsmaler Max Burkhardt entwarf und ausführte. Heute sind diese Malereien teilweise überdeckt.

Datierung
1907
Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Arbon

Bibliografie und Quellen

Literatur

Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau (Hrsg.). (2010). Max Burkhardt. Vom Dekorationsmaler zum Fotograf. Denkmalpflege im Thurgau (Bd. 12). Frauenfeld: Huber, S. 29, 32.

Huber, J. (2000). Kirchen und Kapellen in Arbon TG. Arbon: Museumsgesellschaft, S. 38.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Arbon_Friedhofkapelle_TG_802
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Hans Fischer)
Aufnahmedatum
2020
Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Arbon

Inventar

Referenznummer
TG_802
Autor*in und Datum des Eintrags
Eva Scheiwiller-Lorber 2016; Katrin Kaufmann 2021