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TG_1192: Rütlischwur-Fenster
(TG_Diessenhofen_Schulhaus_TG_1192)

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Titel

Rütlischwur-Fenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1911
Masse
120 x 63 cm

Ikonografie

Beschreibung

Vierteiliges Rundbogen-Sprossenfenster mit in der Mitte eingefügter farbiger Glasmalerei. Gezeigt sind die drei Eidgenossen auf der Rütliwiese mit zum Schwur erhobenen Händen. Gängigen Darstellungen des 19. Jahrhunderts folgend sind die Eidgenossen als Männer in drei Lebensaltern dargestellt: Arnold von Melchtal wird jugendlich dargestellt, Werner Stauffacher als Mann im mittleren Alter, und als älterer Mann mit weissem Bart ist Walter Fürst in der Mitte gezeigt. Im Hintergrund die nächtliche Berg- und Seelandschaft des Vierwaldstättersees. Die Bildszene ist durch einen Rahmen mit weissen Kreisen gefasst. Das Rütlischwur-Fenster ist eines von insgesamt drei Fenstern mit Glasmalereien zu Schweizer Nationalmythen (s. TG_1191 und TG_1193).

Iconclass Code
44G151 · einen Eid schwören (mit zwei erhobenen Fingern)
57A6142(+6) · Eid (+ Situation oder Ereignis (besonders in der Genremalerei) mit symbolischer Konnotation)
Iconclass Stichworte
Signatur

GLASMALEREI / DIESSENHOFEN. // entw. von / Aug. Schmid.

Technik / Zustand

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes und blaues Überfangglas (ausgeätzt); Bemalung mit Schwarzlot, Eisenrot, Silbergelb und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die Glasmalereien in den Flurbereichen des 1910/11 errichteten Schulhauses Diessenhofen wurden von den befreundeten Diessenhofer Künstlern August Schmid und Carl Roesch entworfen. Schmid wählte als Thema mehrere Schweizer Nationalmythen, für die er sich auch als Theaterregisseur und Bühnenbildner interessierte (TG_1191, TG_1192, TG_1193). Roesch widmete seine Glasmalereien unterschiedlichen bekannten Märchen (TG_1194, TG_1195, TG_1196). Während die Vogel- und Blumenbilder Roeschs im Erdgeschoss rein dekorativer Natur sind (TG_1197, TG_1198), ist vorstellbar, dass die Inhalte der Glasmalereien vor den Schulzimmern im 1. und 2. Obergeschoss im Unterricht thematisiert wurden.

Datierung
1911
Eigentümer*in

Schulgemeinde Diessenhofen

Bibliografie und Quellen

Literatur

Kaufmann, K. (2022). Revival und Stilpluralismus – Sakrale und profane Glasmalereien im Thurgau 1865–1930. In Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau (Hrsg.), Glasmalereien am Bau im Thurgau (im Druck). Denkmalpflege im Thurgau 23. Basel: Schwabe.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Diessenhofen_Schulhaus_TG_1192
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Hans Fischer)
Aufnahmedatum
2020
Eigentümer*in

Schulgemeinde Diessenhofen

Inventar

Referenznummer
TG_1192
Autor*in und Datum des Eintrags
Katrin Kaufmann 2021