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VMR_1688: Musik – ein Engel mit Posaune
(FR_Romont_VMR_VMR_1688)

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Titel

Musik – ein Engel mit Posaune

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1954

Ikonografie

Beschreibung

Auf dem Entwurf ist ein Engel dargestellt, der eine Posaune spielt. Der Hintergrund besteht aus geometrischen Formen in verschiedenen Rot- und Blautönen, links ist ein Auge zu sehen.

Iconclass Code
11G · Engel
11G21 · singende, musizierende Engel
43C742 · Kind und Schule (in Bezug zu Spielen)
43C7431 · Kinder musizieren, produzieren Katzenmusik
48C73 · Musikinstrumente; Gruppe von Musikinstrumenten
49 · Ausbildung, Wissenschaft und Lernen
Iconclass Stichworte
Inschrift

GESCHENK DES SEKUNDARSCHULVEREINS 1954 (unten rechts)

Signatur

RS 54 (unten rechts)

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

am rechten Rand oben ein Stück Papier herausgerissen; oben rechts etwas Farbe abgerieben; auf der Rückseite ein Stück Leim oder ähnliche Masse angeklebt, was ölige Flecken verursacht hat

Technik

Kohle, Tusche und Tempera auf Papier

Entstehungsgeschichte

Forschung

In Steffisburg haben zwei Schulhäuser Glasgemälde von Robert Schär erhalten: Das Primarschulhaus Sonnenfeld sowie die Sekundarschule Zulg. Hier gestaltete er 1954 drei figürliche und ein geometrisch-abstraktes Fenster. Die figürlichen Scheiben nehmen im Hintergrund die Gestaltung des geometrisch-abstrakten Fensters auf.

Die vier Scheiben, die Musik und Tanz darstellen, befinden sich hinter der Bühne des Singsaals und beziehen sich somit bildlich auf die Tätigkeit der SchülerInnen in diesem Raum. Der Singsaal war ein Teil der baulichen Erweiterung der Sekundarschule Zulg, die Karl Müller-Wipf als Architekt in den Jahren 1953 und 1954 leitete. Im Zuge dieses Ausbaus gestaltete Schär die vier Glasgemälde.

Die vier Entwürfe und die später entstandenen Fenster sind gesamthaft in den Farben Rot und Blau gehalten. Ein Grossteil der Figuren sowie die sie umgebenden Rahmen sind entweder aus farblosem, hellgrauem oder hellbeigem Glas geschaffen.
Die Figuren der Engel weisen wie die anderen beiden figürlichen Scheiben eine charakteristische Bildsprache auf, die eine eher flächenhafte Gliederung und Vereinfachung der Formen mit einem gewissen Ernst des Ausdrucks kombiniert. Der nimbierte Engel nimmt mit seinem langen Gewand und dem im Wind flatternden Schal die Gestaltungsmerkmale der «Tanzenden» auf. Schär spielt hier mit der Doppeldeutigkeit von bestimmten Assoziationen wie den Kleidungsstücken, die leicht als Engelsflügel wahrgenommen werden können. Das Auge, das sich links vom musizierenden Engel befindet, verweist möglicherweise auf das Publikum, das bei offiziellen Schulaufführungen anwesend ist. Auch möglich ist eine Anlehnung an die christliche Ikonographie mit dem allsehenden Auge Gottes.

Die zweite von Schär mit Glasgemälde ausgestattete Schule in Steffisburg ist die Primarschule Sonnenfeld, die sich rund zwei Kilometer entfernt befindet. Schär hatte sie drei Jahre zuvor (1951) mit insgesamt vier Fenstern ausgestattet. Die beiden Scheiben der Pausenhalle zeigen zwei tanzende und zwei auf dem Tamburin musizierende Mädchen. Auf den beiden Scheiben vor dem Singsaal sind die Bremer Stadtmusikanten und eine Szene aus Hänsel und Gretel dargestellt.

Vermutlich zeigt eine Ausgabe des Evangelischen Wochenblatts von 1955 einen weiteren, heute verschollenen Entwurf für das Fenster mit dem Posaune spielenden Engel.

Datierung
1954
Eingangsdatum
28.5.2020
Schenker*in / Verkäufer*in

Max Schär und Maria Katarina Chrysomali-Schär

Verknüpfte Standorte
Herstellungsort
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Vorbesitzer*in

Max Schär und Maria Katarina Chrysomali-Schär

Inventarnummer
VMR 1688

Bibliografie und Quellen

Literatur

Furrer, B. (1995). Aufbruch in die fünfziger Jahre. Die Architektur der Kriegs- und Nachkriegszeit im Kanton Bern 1939-1960. Stämpfli, S. 172.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_VMR_1688
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2021
Copyright
© Rechteinhaber
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventar

Referenznummer
VMR_1688
Autor*in und Datum des Eintrags
Christina Snopko 2021

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