Image Ordered

VMR_1688: Musik – ein Engel mit Posaune
(FR_Romont_VMR_VMR_1688)

Contact Details

Please specify your first name.
Please specify your name.
Please specify your e-mail address.
The e-mail address is invalid.

Please provide as much information as possible (publication title, database, publisher, edition, year of publication, etc.).

The Vitrocentre Romont can only provide you with its own photographs. We regret that we cannot supply images from third parties to you. If your order concerns photographs from third parties, we will send you the contact address from which the images can be obtained.

The personal data you provide in this form will be used by Vitrocentre Romont exclusively for the processing of your image order. Correspondence regarding the order will be archived for internal reference. The data will not be used for purposes other than those listed here, nor will it be passed on to third parties. By sending the order form, you agree to this use of your personal data.

Should you have any questions, please send us an e-mail: info@vitrosearch.ch.

Title

Musik – ein Engel mit Posaune

Type of Object
Artist / Producer
Dating
1954
Dimensions
127 x 120 cm

Iconography

Description

Auf dem Entwurf ist ein Engel dargestellt, der eine Posaune spielt. Der Hintergrund besteht aus geometrischen Formen in verschiedenen Rot- und Blautönen, links ist ein Auge zu sehen.

Iconclass Code
11G · angels
11G21 · angels singing, making music
43C742 · child and school (~ games and plays)
43C7431 · 'music' of children
48C73 · musical instruments; group of musical instruments
49 · education, science and learning
Iconclass Keywords
Inscription

GESCHENK DES SEKUNDARSCHULVEREINS 1954 (unten rechts)

Signature

RS 54 (unten rechts)

Technique / State

State of Conservation and Restorations

am rechten Rand oben ein Stück Papier herausgerissen; oben rechts etwas Farbe abgerieben; auf der Rückseite ein Stück Leim oder ähnliche Masse angeklebt, was ölige Flecken verursacht hat

Technique

Kohle, Tusche und Tempera auf Papier

History

Research

In Steffisburg haben zwei Schulhäuser Glasgemälde von Robert Schär erhalten: Das Primarschulhaus Sonnenfeld sowie die Sekundarschule Zulg. Hier gestaltete er 1954 drei figürliche und ein geometrisch-abstraktes Fenster. Die figürlichen Scheiben nehmen im Hintergrund die Gestaltung des geometrisch-abstrakten Fensters auf.

Die vier Scheiben, die Musik und Tanz darstellen, befinden sich hinter der Bühne des Singsaals und beziehen sich somit bildlich auf die Tätigkeit der SchülerInnen in diesem Raum. Der Singsaal war ein Teil der baulichen Erweiterung der Sekundarschule Zulg, die Karl Müller-Wipf als Architekt in den Jahren 1953 und 1954 leitete. Im Zuge dieses Ausbaus gestaltete Schär die vier Glasgemälde.

Die vier Entwürfe und die später entstandenen Fenster sind gesamthaft in den Farben Rot und Blau gehalten. Ein Grossteil der Figuren sowie die sie umgebenden Rahmen sind entweder aus farblosem, hellgrauem oder hellbeigem Glas geschaffen.
Die Figuren der Engel weisen wie die anderen beiden figürlichen Scheiben eine charakteristische Bildsprache auf, die eine eher flächenhafte Gliederung und Vereinfachung der Formen mit einem gewissen Ernst des Ausdrucks kombiniert. Der nimbierte Engel nimmt mit seinem langen Gewand und dem im Wind flatternden Schal die Gestaltungsmerkmale der «Tanzenden» auf. Schär spielt hier mit der Doppeldeutigkeit von bestimmten Assoziationen wie den Kleidungsstücken, die leicht als Engelsflügel wahrgenommen werden können. Das Auge, das sich links vom musizierenden Engel befindet, verweist möglicherweise auf das Publikum, das bei offiziellen Schulaufführungen anwesend ist. Auch möglich ist eine Anlehnung an die christliche Ikonographie mit dem allsehenden Auge Gottes.

Die zweite von Schär mit Glasgemälde ausgestattete Schule in Steffisburg ist die Primarschule Sonnenfeld, die sich rund zwei Kilometer entfernt befindet. Schär hatte sie drei Jahre zuvor (1951) mit insgesamt vier Fenstern ausgestattet. Die beiden Scheiben der Pausenhalle zeigen zwei tanzende und zwei auf dem Tamburin musizierende Mädchen. Auf den beiden Scheiben vor dem Singsaal sind die Bremer Stadtmusikanten und eine Szene aus Hänsel und Gretel dargestellt.

Vermutlich zeigt eine Ausgabe des Evangelischen Wochenblatts von 1955 einen weiteren, heute verschollenen Entwurf für das Fenster mit dem Posaune spielenden Engel.

Dating
1954
Date of Receipt
28.5.2020
Donor / Vendor

Max Schär und Maria Katarina Chrysomali-Schär

Related Locations
Place of Manufacture
Owner

Vitromusée Romont

Previous Owner

Max Schär und Maria Katarina Chrysomali-Schär

Inventory Number
VMR 1688

Bibliography and Sources

Literature

Furrer, B. (1995). Aufbruch in die fünfziger Jahre. Die Architektur der Kriegs- und Nachkriegszeit im Kanton Bern 1939-1960. Stämpfli, S. 172.

Image Information

Name of Image
FR_Romont_VMR_VMR_1688
Credits
© Vitrocentre Romont
Date
2021
Copyright
© Rechteinhaber
Owner

Vitromusée Romont

Inventory

Reference Number
VMR_1688
Author and Date of Entry
Christina Snopko 2021

Linked Objects and Images

Linked Objects
Musik – zwei Engel mit Saiteninstrumenten
Musik – Geometrisch-abstrakt
Musik – Tänzerin