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HS_1072: Benedikt-Fenster (Benedikta Oesch)
(SG_Wolfertswil_KlosterMagdenau_HS_1072)

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Titel

Benedikt-Fenster (Benedikta Oesch)

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1998
Masse
157 x 92 cm (im Licht)
Standort
Lage
Kreuzgang
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Rundbogenfenster mit fünf Szenen aus der Vita des Heiligen Benedikts. Von links unten: Benedikt mit rotem Nimbus lebt als Einsiedler in einer Höhle, ihm wird Brot gereicht. Benedikt mit blauem Nimbus wirft sich in die Dornen, um der fleischlichen Versuchung zu entgehen. Abt Benedikt segnet den vergifteten Wein, der Becher zerspringt und eine Schlange kriecht daraus hervor; ein schwarzer Rabe nimmt sich auf Befehl Benedikts des vergifteten Brotes an. Abt Benedikt mit hellblauem Nimbus, Krummstab und erhobener Hand, der er das Buch der Regula Benedicti hält; im Hintergrund die Abtei Monte Cassino, die er gründete. Im oberen Bogenfeld, auf blauem Halbkreis, wird der verstorbene Benedikt von zwei Engeln gestützt.

Iconclass Code
11H(BENEDICT) · Benedikt von Nursia, Abt von Monte Cassino und Gründer des Benediktinerordens, mögliche Attribute: Weihwedel, Buch, Kelch (manchmal zerbrochen), Rabe mit Brotlaib, Sieb (oder Tafel)
11H(BENEDICT)331 · der hl. Benedikt wird von einem anderen Eremiten (Romanus) ernährt, indem dieser mit Hilfe eines Seils, an das eine Glocke gebunden ist, Brot in die Höhle hinunterläßt
11H(BENEDICT)35 · der hl. Benedikt wirft sich nackt in einen Dornbusch, um die fleischliche Versuchung (in Form von nackten Frauen) zu überwältigen
11H(BENEDICT)531 · der hl. Benedikt segnet einen Kelch mit vergiftetem Wein, die daraufhin zerbricht
11H(BENEDICT)532 · der hl. Benedikt befiehlt einem Raben, in seinem Schnabel einen vergifteten Brotlaib wegzutragen
11H(BENEDICT)68 · Tod des hl. Benedikt, der aufrecht steht (manchmal vor dem offenen Grab der hl. Scholastica) und von zwei Mönchen oder Engeln gestützt wird
Iconclass Stichworte
Abt · Aspergillum · befehlen · Benedikt (Heiliger) · Brot · Buch · Busch · Dorn · Dornbusch · Engel · ernaehren · Frau · Glocke · Grab · Kelch · Laib · Moench · nackt · offenes Grabmal · Rabe · Romanus · Schlange · Schnabel · Scholastica (Heilige) · segnen · Seil · Sieb · springen · stehen · Strick · stuetzen · Tablett · tragen · unterstuetzen · Versuchung · Weihwedel · Wein · zerbrechen
Inschrift

ZUM / ANDEKNEN / AN AEBTISSIN / BENEDIKTA OESCH / 1955-1987
FRANZ-PETER UND / EDIT OESCH-FRISCHKOPF / 1998 (rechts unten)

Signatur

Heinr. STÄUBLi / E. Holenstein (roter Kreis, rechts aussen)

Technik / Zustand

Technik

Bleigefasstes farbiges und farbloses Echtantikglas; rund zugeschlagenes Dallglas; Bemalung mit Schwarzlot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das Fenster mit Szenen aus der Vita des Heiligen Benedikts gaben die Stifter Peter und Edith Oesch-Frischkopf zum Andenken an die Äbtissin Benedikta Oesch in Auftrag. Benedikta Oesch (1904–1996) stand dem Kloster Magdenau von 1955 bis 1987 als Äbtissin vor. 1987 wurde sie von Raphaela Pfluger abgelöst (zu Raphaela Pfluger siehe HS_1076). Im Archiv des Klosters hat sich die Rechnung des Ateliers Stäubli vom 8. Dezember 1998 über CHF 15'000 erhalten. Obwohl Ernst Holenstein das Glasmaleratelier 1995 von Heinrich Stäubli übernommen hatte, ist anzunehmen, dass Stäubli den Entwurf für die Glasmalerei anfertigte und Holenstein dieses entsprechend ausführte.
Das Fenster wurde als drittes von insgesamt vier Fenstern aus dem Atelier Stäubli im Kreuzgang des Klosters installiert. Anlässlich des 750-jährigen Jubiläums des Klosters waren bereits 1994 zwei Fenster eingesetzt worden (HS_1073 · HS_1074). Ein Jahr später, 1999, folgte die letzte Glasmalerei, das Bernhard-Fenster (HS_1075).

Datierung
1998
Eigentümer*in

Kloster Magdenau

Bibliografie und Quellen

Literatur

Hindelang, L. (2022). Glaskunst am Bau und Intermedialität. Das Atelier Stäubli in St. Gallen. Glaskunst – Ausstellungen des Vitromusée Romont. De Gruyter.

Bildinformationen

Name des Bildes
SG_Wolfertswil_KlosterMagdenau_HS_1072
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2022
Copyright
© Andreas & Dominik Stäuble
Eigentümer*in

Kloster Magdenau

Inventar

Referenznummer
HS_1072
Autor*in und Datum des Eintrags
Laura Hindelang 2022

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