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CG_7: Ornamentfenster
(BEL_Huy_CollegialeNotreDame_CG_7)

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Titel

Ornamentfenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
ca. 1877
Standort
Lage
s IV
Forschungsprojekt
Autor*in und Datum des Eintrags
Katrin Kaufmann 2025

Ikonografie

Beschreibung

Zweilanzettiges, von einem Vierpass bekröntes Masswerkfenster. Der Fenstergrund ist mit einem sich wiederholenden geometrischen Muster (Halbkreise und Vierpässe mit eingeschriebener Blüte) und mit Grisaillemalerei (Blatt- und Blütenornamente) im Stil der Gotik gestaltet. Farbige Rhomben auf rotem Grund bilden die Rahmung. Grundfarben des Fensters: Weiss und Rot.

Iconclass Code
48A9814 · Ornament aus einer Kombination von geraden und gekrümmten Linien
48AA9833 · Blumenornamente - AA - stilisiert
Iconclass Stichworte
Inschrift

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Repariert 1965 durch Frans David Ferdinand Crickx, Brüssel.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das Ornamentfenster ist eines von vier Fenstern in den beiden Chorkapellen der ehemaligen Stiftskirche Notre-Dame in Huy. Die Sacré-Cœur-Kapelle und die Josephskapelle wurden 1873–1877 im Rahmen einer von Eugène Carpentier (1819–1886) geleiteten Restaurierungskampagne mit neuen Glasmalereien ausgestattet, angeregt durch Jean-Joseph Delruelle, den Dekan von Huy (1854–1882). Der Auftrag ging an das renommierte Glasmalerei-Atelier Gsell-Laurent in Paris, das 1872 bereits die farbigen Verglasungen der drei Chorfenster (CG_1CG_3) und der Westrose (nicht erhalten) geliefert hatte.
Die Ornamente des Fensters wurden – passend zur Architektur der Kirche – in freier Interpretation von Vorbildern des 13. und 14. Jahrhunderts abgeleitet.
1885 wurden die Chorkapellen zusätzlich mit Wandmalereien von Adolphe Tassin (1852–1923) ausgestattet (siehe Rémon, 2023).
Die Fenster der Chorkapellen bilden ein harmonisches Ensemble mit den drei Fenstern im Chor und den ebenfalls durch Gsell-Laurent bis 1878 geschaffenen Glasmalereien der Kapellen im Langhaus der Notre-Dame in Huy (CG_8CG_21). Das Ensemble zählt aufgrund seines Umfangs und seiner herausragenden Qualität zu den Hauptwerken des Pariser Ateliers.

Datierung
ca. 1877
Zeitraum
1873 – 1877
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort

Bibliografie und Quellen

Literatur

de Cartier d’Yves, J., & Joos de ter Beerst, E. (2023). Notices biographiques et héraldiques sur les donatrices et les donateurs des vitraux de la collégiale. In M. Laffineur-Crépin & I. Lecocq, La collégiale de Huy: Notre-Dame et Saint-Domitien (S. 274–283). Peeters.

Demaret, H. (1922). La Collégiale Notre-Dame à Huy. Charpentier & Foncoux.

du Ry, C. (2019). Huy – Histoire de la collégiale. Culture savante et culture populaire, témoignage de sagesse inspirée et de science ingénieuse. Les Éditions de la Province de Liège.

Grandmaison, L. (1886). La collégiale de Huy. Notice historique. Bulletin de la Société d’art et d’histoire du diocèse de Liège, 4.

Lecocq, I., & Joly, E. (2023). La décoration monumentale: Les vitraux. In M. Laffineur-Crépin & I. Lecocq, La collégiale de Huy: Notre-Dame et Saint-Domitien (S. 138–141). Peeters.

Lecocq, I., & Joris, P. (2023). Une nouvelle parure de vitraux (1872–1913), interrompue par la Première Guerre mondiale et complétée après la Seconde (1958–1974). In M. Laffineur-Crépin & I. Lecocq, La collégiale de Huy: Notre-Dame et Saint-Domitien (S. 248–273). Peeters.

Ratz, S. (1999). Art de lumière: Les vitraux de la collégiale Notre-Dame de Huy. Li Cwerneu/Cercle hutois des sciences et beaux-arts.

Rémon, R. (2023). L’œuvre du peintre Adolphe Tassin à la collégiale de Huy. In M. Laffineur-Crépin & I. Lecocq, La collégiale de Huy: Notre-Dame et Saint-Domitien (S. 290–299). Peeters.

Bildinformationen

Name des Bildes
BEL_Huy_CollegialeNotreDame_CG_7
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont / Katrin Kaufmann
Aufnahmedatum
2021

Zitiervorschlag

Kaufmann, K. (2025). Ornamentfenster. In Vitrosearch. Aufgerufen am 14. Mai 2025 von https://test.vitrosearch.ch/objects/2713344.

Informationen zum Datensatz

Referenznummer
CG_7
Autor*in und Datum des Eintrags
Katrin Kaufmann 2025