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CG_183: Der Tempelgang Marias-Fenster
(FRA_Rugles_EgliseSaintGermain_CG_183)

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Titel

Der Tempelgang Marias-Fenster

Art des Objekts
Masse
3.5 x 2 m (ca.)
Künstler:in / Hersteller:in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1851
Standort
Lage
n V
Forschungsprojekt
Autor:in und Datum des Eintrags
Katrin Kaufmann 2025

Ikonografie

Beschreibung

Masswerkfenster mit drei in Nonnenköpfen endenden Lanzetten, darüber Couronnement mit Flamboyant-Masswerk. In den drei Lanzetten ist die Präsentation der Maria im Tempel von Jerusalem gezeigt. Maria steht mit gefalteten Händen auf den Stufen vor einem reich gekleideten Priester, der sie segnet. Hinter ihr stehen die Eltern Anna und Joachim. Die Bildszene ist gefasst von einem reichen architektonischen Rahmen im Stil der Gotik und Renaissance (analog zum Fenster n IV). Im Sockel Schriftkartuschen mit Stifterinschrift und Signatur. Für die Masswerkfüllungen wurden Reste einer früheren Verglasung wiederverwendet.

Iconclass Code
48A9876 · Kartusche (Ornament)
48AA9831 · Ornamente in Form von Laubwerk, Ranken, Zweigen - AA - stilisiert
48AA9856 · Ornamente, die von architektonischen Details abgeleitet sind - AA - stilisiert
73A34 · die Darbringung Marias im Tempel; sie steigt die Stufen empor und wird vom Hohepriester empfangen
Iconclass Stichworte
Inschrift

SAINT·JOAChIM· // SAINTE·ANNE· (Heiligenscheine)
Virgini·mariæ / ·in·templo· / ·presentatæ / ·sodalitas· / virginum / puellarum
Anno·1851 // Hoc·erexit·monvmentvm / pictoribus·Laurent· Gsell· // Paris
Avdi·filia·et·vide·obliviscere·po- / pvlvm·tvvm·et·domvn·patris·tvi·et· / concvpiscit·rex·decorem·tvvm·P·44·12
SVMPTIBUS·EX· / PARTE·DIONISII· / LE·MARECHAL· / ECLESIÆ· / BENEFACTORIS· / PRÆCIPVI·

Signatur

LAURENT·GSELL·1851 (unten links)

Materialien, Technik und Erhaltungszustand

Technik

Farbloses und farbiges Glas sowie rotes Überfangglas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Schmelz- und Lotfarben.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das Fenster mit einer Darstellung der Darbringung Marias im Tempel von Jerusalem ist eine von insgesamt vermutlich zehn Glasmalereien, die zwischen 1849 und 1860 im Pariser Glasmalerei-Atelier Laurent, Gsell et Cie. (später Gsell-Laurent) für die Kirche Saint-Germain in Rugles hergestellt wurden. Es gehört zu den Glasmalereien der Seitenkapellen, die alle der Jungfrau Maria gewidmet sind. In den Masswerkfüllungen finden sich Glasmalerei-Fragmente aus dem 14.–16. Jahrhundert (Callias Bey et al., 2001, S. 200). Als Stifter wird auf der Glasmalerei ein Le Maréchal erwähnt, vermutlich handelt es sich um Denis Le Maréchal (1755–1851), einen Unternehmer und Politiker, der zeitweise Bürgermeister von Rugles war. Im Musée Carnavalet in Paris wird eine Entwurfszeichnung von 1850 zu diesem Fenster aufbewahrt (D.16188).
Die Glasmalereien des Pariser Ateliers sind während der Amtszeit von Pfarrer J. V. Gosse kontinuierlich angeschafft worden und thematisieren das Leben von Maria und Jesus, sowie die Musik (Orgelempore). Es sind frühe Werke des Ateliers, das durch Caspar Gsell künstlerisch geleitet wurde.
In den 1880er und 1890er Jahren wurden weitere Glasmalereien für die Kirche in der Werkstatt von Duhamel-Marette in Évreux hergestellt. Sie sind ebenfalls der Jungfrau Maria (n III und s II) sowie dem Kirchenpatron Saint-Germain l’Auxerrois (n II) gewidmet.

Datierung
1851
StifterIn

Le Maréchal, Denis (1755–1851)

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort

Bibliografie und Quellen

Literatur

Callias Bey, M., Chaussé, V., Gatouillat, F. und Hérold, M. (2001). Les vitraux de Haute-Normandie. Corpus Vitrearum France, Recensement des vitraux anciens de la France, Bd. VI. Paris: Monum/CNRS, S. 200.

Bildinformationen

Name des Bildes
FRA_Rugles_EgliseSaintGermain_CG_183
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont / Katrin Kaufmann
Aufnahmedatum
2023

Zitiervorschlag

Kaufmann, K. (2025). Der Tempelgang Marias-Fenster. In Vitrosearch. Aufgerufen am 4. Juni 2025 von https://test.vitrosearch.ch/objects/2713520.

Informationen zum Datensatz

Referenznummer
CG_183