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BE_770: Wappenscheibe Petermann von Diesbach
(BE_Schlosswil_refK_DiesbachP_I45ab)

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Title

Wappenscheibe Petermann von Diesbach

Type of Object
Artist / Producer
Zwirn, Matthias · signiert
Dating
1660
Dimensions
63.1 x 50. cm im Licht
Location
Place
I, 4/5a/b
Inventory

Iconography

Description

Vor einer dreifach gestaffelten, bunten Bogenarchitektur prangt das Vollwappen des Petermann von Diesbach. Es ist über ein Podium mit marmoriertem Fliesenboden gesetzt, dessen Front die Stifterinschrift ziert.

Iconclass Code
46A122 · armorial bearing, heraldry
Heraldry

Wappen Petermann von Diesbach

Inscription

Jr. Peterman vō Diesbach Herr zů / Wÿl vnd GrossenHöch= stettē vnd Cotach alt Landt / Vogt zů Morsee, Ao 1660. MZ.
SPES MEA VNICA CHRISTVS.

Signature

MZ

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Zwei Gläser über dem Fliesenboden des rechten Inschriftenteils neu ergänzt; die Schwarzlotbemalung stellenweise leicht korrodiert (Zwirns Monogramm fast unkenntlich); ein Sprung und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1912 Hans Drenckhahn, Thun: Hans Drenckhahn fertigte 1912 die heute in der Kirche befindliche Kopie der Scheibe des Petermann von Wattenwyl an (Original im BHM Bern, Inv. 4727). Die Annahme liegt somit nahe, dass er es war, der damals die Scheiben in Schlosswil restaurierte und darin die heutigen Ergänzungen anbrachte. Das Foto des SNM Zürich zeigt noch keine Sprungbleie und eine Lücke an Stelle dieser Ergänzungen.
2012 Ursula Knoblauch, Bern-Gümligen: Reinigung.

Technique

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und violetter Schmelzfarbe.

History

Research

Petermann von Diesbach (1614–1679), Sohn des Ludwig (1589–1648) und der Anna Rosina von Wattenwyl, war Herr zu Begnins, Cottens, und Martheray sowie 1626 Erbe der Herrschaft Wil, zu der Wil/Schlosswil, Oberhünigen und Grosshöchstetten gehörten. Er gelangte 1645 in den Grossen Rat zu Bern, wurde 1651 Vogt zu Morges und 1673 Sechzehner zu Gerbern. Petermann von Diesbach war seit 1638 mit Rosina Dachselhofer verheiratete. Nach ihrem Tod ehelichte Petermann 1662 Magdalena von Bonstetten (* 1624), eine Tochter Rudolf von Bonstettens und Magdalena von Erlachs sowie Witwe des Johann Jakob von Ligerz. In dritter Ehe war Petermann von Diesbach mit Anna Maria Merveilleux, Tochter des David und der Maria von Bonstetten, verheiratet (HBLS 2/1924, S. 713; Kessel 2015). In der Kirche von Schlosswil hat sich die Grabplatte des Stifters erhalten (Ammann 2008, Abb. S. 90). Die Scheibenstiftung in die erneuerte Kirche machte Petermann von Diesbach 1660 in seiner Funktion als Herr zu Wil (Schlosswil). Sie bildet zusammen mit derjenigen seiner damaligen ersten Frau Rosina Dachselhofer eine Doppelstiftung. Beide Glasgemälde stammen aus der Hand des Berner Glasmalers Matthias Zwirn, der die Männerscheibe mit seinem Monogramm signierte. Eine Allianzwappenscheibe Petermann von Diesbachs und seiner Frau Rosina von 1640 hat sich auch in der Kirche Wichtrach erhalten.

Das Diesbach-Wappen und – separat – seine Helmzier (Löwe) hat Hans Drenckhahn am 12. August 1912 auf einer Pause festgehalten (Mappe 122 in dessen Nachlass im Vitrocentre Romont).

Dating
1660
Original Donor

Diesbach, Petermann von (1614–1679)

Place of Manufacture
Owner

Kirchgemeinde Schlosswil

Bibliography and Sources

References to Additional Images

SNM Zürich, Neg. 9004, 9005 (Matthias Zwirn)

Image Information

Name of Image
BE_Schlosswil_refK_DiesbachP_I45ab
Credits
© Vitrocentre Romont
Date
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Schlosswil-Oberhünigen
Owner

Kirchgemeinde Schlosswil

Inventory

Reference Number
BE_770
Author and Date of Entry
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016

Linked Objects and Images

Additional Images
Schema