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BE_533: Gemeindescheibe Oberwil mit Beschneidung Isaaks
(BE_OberwilBueren_refK_Oberwil)

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Title

Gemeindescheibe Oberwil mit Beschneidung Isaaks

Type of Object
Artist / Producer
Sybold, Abraham · signiert
Dating
1624
Dimensions
40.8 x 30.8 cm im Licht

Iconography

Description

Das bühnenhaft inszenierte, figurenreiche Hauptbild schildert die Beschneidung Isaaks. Der neugeborene Sohn Abrahams ruht, von einer knienden Dienerin sorgenvoll betreut, im Schosse seiner sitzenden Mutter Sara und wird dabei von seinem neben ihm stehenden hundertjährigen Vater aufmerksam beobachtet. Im Hintergrund der Hauptszene geht zudem das Gastmahl über die Bühne, das Abraham anlässlich von Isaaks Entwöhnung veranstaltete (1. Mose, 21, 1–9). Die Darstellung umschliesst eine reich dekorierte, farbenprächtige Renaissance-Architektur. Sie besteht aus zwei violetten Aussenpfeilern und zwei roten Innensäulen, auf denen sich über dem perspektivisch verkürzten roten Gebälk ein blauer Bogen erhebt. Diesem aufgesetzt ist eine grosse gelbe Rollwerkkartusche mit der Bildlegende. Die Stifterinschrift befindet sich in der sich über das Podium am Scheibenfuss hinziehenden Rollwerkkartusche, die in der Mitte mit dem oval umkränzten Gemeindewappen Oberwils belegt ist.

Iconclass Code
46A122 · armorial bearing, heraldry
71C1 · story of Abraham
71C1271 · Isaac's circumcision
71C1273 · Abraham's feast on the day of Isaac's weaning
Iconclass Keywords
Heraldry

Wappen Oberwil

Inscription

Ein Ehrsame Gmeind zu / Oberwÿl Ano 1624. AS.
Waß Gott Verheißt Wirdt Sara war / Das Sÿ Schon Altt Ein Son gebar / Den Abraham Bald Jsacc Nempt / Der Wardt Beschniten vnd Enthwent / Des Tags Abraham Ein Mal zu Richt / An Gotts Verheißung Zwÿfel Nicht / Genis xxj.

Signature

AS (ligiert)

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Das Eckstück oben links und das obere rechte Stück der Schriftkartusche unten neu ergänzt; bei der Kartusche unten und in der Säule links kleinere alte Flickstücke (das Foto des SNM Zürich zeigt weniger Sprungbleie und in der Ecke oben links ein Flickstück an Stelle der heutigen Ergänzung); Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technique

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer, violetter und grüner Schmelzfarbe.

History

Research

Obwohl um 1624 keine Bauarbeiten an der Kirche Oberwil bezeugt sind, liegt die Annahme nahe, dass damals solche stattfanden und der Gemeinde Anlass zu ihrer Wappenschenkung gaben. Darauf deutet die Kanzel, welche die Kirche 1625 neu erhielt.

Oberwils Stiftung gehört zu den wenigen signierten Glasgemälden, die man vom Berner Glasmaler Abraham Sybold (1592–1646) kennt.

Nach Franz Thormann und Wolfgang Friedrich von Mülinen befand sich die Gemeindescheibe Oberwils 1896 im "1. Fenster" des Chors, das heisst im Fenster nII. Bei der Kirchenrenovation von 1929/30 wurden die alten Glasgemälde im Chor umplatziert (Kocher 1942). Dasjenige von Oberwil verblieb dabei im Fenster nII.

Dating
1624
Original Donor

Oberwil, Gemeinde

Place of Manufacture
Owner

Kirchgemeinde Oberwil.
Die Unterhaltspflicht über die acht Glasgemälde im Chor 1901 zusammen mit dem Chor vom Staat Bern an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. v. Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliography and Sources

References to Additional Images

BHM Bern, Neg. 2322; SNM Zürich, Neg. 12221 (Scheibe im 1. Chorfenster; Abraham Sybold)

Image Information

Name of Image
BE_OberwilBueren_refK_Oberwil
Credits
© Vitrocentre Romont
Date
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Oberwil bei Büren
Owner

Kirchgemeinde Oberwil.
Die Unterhaltspflicht über die acht Glasgemälde im Chor 1901 zusammen mit dem Chor vom Staat Bern an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. v. Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventory

Reference Number
BE_533
Author and Date of Entry
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016

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Schema