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BE_1231: Figurenscheibe Stand Bern mit hl. Vinzenz
(BE_Kirchberg_refK_Bern_hlVinzenz)

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Title

Figurenscheibe Stand Bern mit hl. Vinzenz

Type of Object
Artist / Producer
unknown · Bubenberg-Werkstatt
Place of Manufacture
Dating
um1507
Dimensions
85 x 53.2 cm im Licht

Iconography

Description

Die Scheibe zeigt den hl. Vinzenz in einer Alba und grünem Diakonsgewand. Er hält in seiner Rechten einen Palmzweig und in der Linken ein geschlossenes Buch. Vor blauem Damastgrund und einem an einem Stab festgebundenen roten, damaszierten Teppich mit blauen und gelben Fransen steht er auf grünem Fliesenboden. Er wird von einem Flachbogen auf Pfeilern gerahmt. Dem Bogen entlang ziehen sich zwei Äste mit Blattwerk, worin sich zwei Putten sowie zwei männliche Figuren befinden. Die linke Figur hält ein Spruchband, dessen ungedeuteter Spruch an den jüngeren Mann in zeitgenössischer Kleidung an der rechten Seite gerichtet ist. Der ältere Sprecher macht mit seiner Hand einen Redegestus, die rechte Figur empfängt mit der Hand auf der Brust die Botschaft.

Iconclass Code
11H(VINCENT) · the deacon and martyr Vincent of Saragossa (or Valencia); possible attributes: book, bunch of grapes, dalmatic, gridiron (with spikes), millstone, raven, ship
Iconclass Keywords
Inscription

AF...EOR...N

Signature

Keine

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Ein Stück im rechten Pfeiler alt und eines im linken Pfeiler neu ergänzt; stellenweise Kaltretuschen; einige kleine Sprünge und zahlreiche Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1721/22 Glaser Kräuchi, Bäriswil. Dieser führte laut den damaligen Amtsrechnungen Burgdorfs eine Restaurierung aus: "Glaser Kräuchi zu Bärisweil die beschädigten Chorfenster zu Kirchberg zu reparieren 44 Pf." (Staatsarchiv BE; dazu Heinz Matile, in: Kat. Manuel 1979, S. 427).
1899 Atelier Gustav Robert Giesbrecht, Bern. Damals wurden vierzehn Kirchberger Glasgemälde im Berner Atelier Giesbrechts neu gefasst und bei diesem Anlass für 14 Tage im Bernischen Historischen Museum ausgestellt (Kasser 1899, S. 27; Heinz Matile, in: Kartei Ortskatalog Glasgemälde, BHM Bern).

Technique

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

History

Research

Die Stadt Bern machte ihre Fenstergabe in den Neubau der Kirche Kirchberg als Grund- und Patronatsherrin. Die vier Scheiben der Stiftung schmückten ursprünglich das zentrale Fenster im Chor, bis sie 1956 in dessen Seitenfenster versetzt wurden. Die Madonna zur linken und der hl. Vinzenz zur rechten Seite standen über den beiden Standesscheiben.

Hans Christoph von Tavel bezieht den folgenden Eintrag in der Berner Staatsrechnung von 1508 fälschlicherweise auf diese Stiftung: "denne dem kilchherrn von Kilchberg 12 Pfd. 1 Sch. 8 d." (vgl. Trächsel 1877, S. 192; von Tavel 1978, S. 225). Der Betrag von 12 Pfund entspricht aber nur einer und nicht vier Wappenscheiben, wie sie das Chorfenster der Kirche schmückten. Der betreffende Rechnungseintrag bezieht sich demnach auf eine verschollene Scheibe, die der Stand Bern 1508 in das Haus des Kirchherrn, also das Pfarrhaus, gestiftet hatte.

Die vier Scheiben der Berner Stiftung weisen enge stilistische Parallelen zu den Glasmalereien der Bubenberg-Stiftung im Berner Münster auf (Kurmann-Schwarz 1998, Abb. 252–259) und sind somit derselben Werkstatt wie diese zuzusprechen. Da in der betreffenden Werkstatt mehrere Hände arbeiteten, die sich mit keinen Namen verbinden lassen, bezeichnet Brigitte Kurmann-Schwarz dieses Atelier als Bubenberg-Werkstatt (Kurmann-Schwarz 1998, S. 373–74, 401–414). Hans Lehmanns Zuschreibung an Hans Hänle, dem sich kein erhaltenes Glasgemälde zuweisen lässt, ist abzulehnen (vgl. Lehmann 1913).

Dating
um1507
Period
1506 – 1508
Original Donor

Bern, Stand

Place of Manufacture
Owner

Kirchgemeinde Kirchberg.
Die Unterhaltspflicht der achtzehn 1898 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliography and Sources

References to Additional Images

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. 04778, Neg. Hesse 04119 B, A 217, Neg. Howald 011248/1, 011248/2c (1989); SNM Zürich, Neg. 8598, 8308, 8287 (Hans Hänle)

Image Information

Name of Image
BE_Kirchberg_refK_Bern_hlVinzenz
Credits
© Vitrocentre Romont
Date
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Kirchberg
Owner

Kirchgemeinde Kirchberg.
Die Unterhaltspflicht der achtzehn 1898 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventory

Reference Number
BE_1231
Author and Date of Entry
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016

Linked Objects and Images

Additional Images
Schema