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FHD_878: Pause einer Stifterfigur des dreiteiligen Glasgemäldes des Basler Fürstbischofs Melchior von Lichtenfels und des Basler Domkapitels
(FR_Romont_VCR_FHD_878)

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Title

Pause einer Stifterfigur des dreiteiligen Glasgemäldes des Basler Fürstbischofs Melchior von Lichtenfels und des Basler Domkapitels

Type of Object
Artist / Producer
Dating
1943–45

Iconography

Description

Die Pause zeigt die auf dem Mittelbild des Scheibentriptychons befindliche Stifterfigur des Basler Fürstbischofs Melchior von Lichtenfels mit seinem Vollwappen. Links ist sein Kopf ein zweites Mal abgebildet.

Iconclass Code
11(+5) · Christian religion (+ donor(s), supplicant(s), whether or not with patron saint(s))
46A122 · armorial bearing, heraldry
Iconclass Keywords
Heraldry

Wappen von Lichtenfels, Melchior

Signature

keine

Technique / State

Technique

Bleistift und Tusche auf Pauspapier

History

Research

Zwischen 1943 und 1945 restaurierte Hans Drenckhahn das monumentale, dreiteilige Glasgemälde aus der Schlosskapelle Angenstein in Duggingen BL. 1562 war dieses vom Basler Fürstbischof Melchior von Lichtenfels und dem Basler Domkapitel gestiftet worden. 1943 gelangte es aus der Kapelle ins Bernische Historische Museum.. Drenckhahn hatte empfohlen, die Glasgemälde aufgrund ihres schlechten Zustands nicht mehr am originalen Standort in der Schlosskapelle aufzustellen.

Zur Behandlung des linken Flügels äussert sich Drenckhahn in seiner Korrespondenz mit dem Museum (März 1943, Nachweisakten BHM) detailliert: "Ich habe nun alle 4. Füllungen aus dem Blei genommen u. die Stücke gruppenweise in eine Perlösung gelegt. Die Zementartige Kalkkruste u. die filzige Schlamm- und Russschicht soll sich in dieser Lösung allmälig aufweichen um sie später ganz entfernen zu können." Auch ältere Retuschen, insbesondere an den beschädigten Gesichtern der Stifter entfernte er auf diese Weise.
Die älteren Retuschen beschreibt er folgendermassen: "Sie wollten diese Schäden wieder gut machen u. haben dann die meisten Stücke, besonders im untern Teil des Fensters, mit einer zähen, schwarzen Ölfarbe verständnislos ausgebessert u. auch ganz einfach überschmiert. [...] Mit Kupfergrün und Blutstein wurde nachgebessert u. es ist sogar wahrscheinlich, dass diese Farben wie eine einbrennbare Lackfarbe im Ofen eingebrannt wurden. Erst nach längerer Behandlung in der Lauge lässt sich diese Schmiererei entfernen."

Die heute wieder voll bemalten Gesichter der Glasmalereien gehen also auf Drenckhahn zurück. Die vorliegende Pause, deren zugehörige Glasstücke nicht ergänzt sind, wurde wohl in diesem Zusammenhang geschaffen.

Dating
1943–45
Period
1943 – 1945
Place of Manufacture
Owner

Vitrocentre Romont

Previous Owner

Hans Drenckhahn · Kohler, Solothurn · Atelier Egon Tschanz, Schüpfen.

Inventory Number
FHD_878

Image Information

Name of Image
FR_Romont_VCR_FHD_878
Credits
© Vitrocentre Romont
Date
2016
Owner

Vitrocentre Romont

Inventory

Reference Number
FHD_878
Author and Date of Entry
Sarah Keller 2017

Linked Objects and Images

Linked Objects
Dreiteiliges Glasgemälde Basler Fürstbischof Melchior von Lichtenfels und Basler Domkapitel mit Kreuzigung Christi (Karfreitagsbild, Osterbild)