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FR_99: Wappenscheibe Kaspar Werly 1625
(FR_Freiburg_MAHF_FR_99)

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Title

Wappenscheibe Kaspar Werly 1625

Type of Object
Artist / Producer
Place of Manufacture
Dating
1625

Iconography

Description

Zwischen einer blau-grünen Pilasterarchitektur mit roten Kapitellen steht das volle Wappen Werly. Das Halbrund der aussen von Laubwerk umrankten, auf der Innenseite von einer gelben Rollwerkzarge umgebenen Arkade begleiten in den Zwickeln zwei weibliche Tugendallegorien, deren Haar mit Tüchern zusammengebunden ist. Links steht die Hoffnung (Spes) mit dem Anker in blauem Rock mit violetten Ärmeln und gelbem Mieder, rechts die Gerechtigkeit (Justitia) in blauem Kleid mit gelbem Kragen und Gürtel, in der linken Hand das Schwert, in der rechten die Waage (?) haltend.

Iconclass Code
11M32 · Hope, 'Spes'; 'Speranza divina e certa' (Ripa) ~ one of the Three Theological Virtues
11M44 · Justice, 'Justitia'; 'Giustitia divina' (Ripa) ~ one of the Four Cardinal Virtues
46A122(WERLY) · armorial bearing, heraldry (WERLY)
5(+11) · Abstract Ideas and Concepts (+ abstract concept represented by female figure)
Iconclass Keywords
Heraldry

Wappen Werly: In Blau zwei übereinandergestellte goldene Stiere mit einer Lilie zwischen den Hörnern; Helm: silbern mit goldenen Spangen und Beschlägen; Helmdecke: blau und golden; Helmzier: über blau-goldenem Wulst ein wachsender goldener Stier mit einer Lilie zwischen den Hörnern, an einem Band einen schwarz-silbernen Federbusch um den Hals tragend, zwischen den Hufen eine silberne, goldgestielte Hellebarde haltend.

Inscription

Stifterinschrift: H. Caspar Werlÿ der Zit Landt: / uogt zu Grünningen vnd Wip: / pingen. 1625.

Signature

Keine

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Erhaltung: Löchrige Schwarzlotverluste in der Helmzier. Wenige Notbleie, ein Sprung.
Restaurierung: 1904/05: Kirsch und Fleckner, Freiburg.

Technique

Farbloses, rotes, und blaues Glas. Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb, jeweils in verschiedenen Farbstufen, blauen und violetten Schmelzfarben.

History

Research

Kaspar Werly (* 21.2.1594), Enkel des Landvogts von Rue Kaspar Werly († 1600) und Sohn des Johann Werly (* um 1560), schrieb sich im September 1612 an der Universität von Freiburg i. Br. ein. In seiner Heimatstadt wurde er aus dem Neustadtquartier 1614 in den Grossrat gewählt, 1621 amtete er als Sechziger und 1620–1625 als Vogt von Everdes und Vuippens. 1625 wurde Kaspar Werly Heimlicher, er verstarb jedoch schon in der Nacht auf Fasnacht 1626.
Stilistisch lässt sich das Glasgemälde bislang den anderen Freiburger Glasgemälden der Zeit nicht recht zuordnen. Während der Stil Christoph Heilmanns und Sebastian Schnells durch ihre signierten Arbeiten bekannt ist, und auch Johann Wäber, Peter Heinricher und Jost Dugo mit Vorsicht ebenfalls Scheiben oder Scheibengruppen zugeordnet werden können, bleibt das Werk des damals ebenfalls tätigen Glasmalers Hans Gartner (Bergmann 2014. Bd. 1. S. 258) bislang unerschlossen. Er käme nämlich neben Simon Brun, der in den Quellen stets als Glaser bezeichnet wird, jedoch vereinzelt auch für Wappenscheiben bezahlt wurde (Bergmann 2014. Bd. 1. S. 233), am ehesten als Hersteller der Werly-Scheibe in Frage.

Dating
1625
Date of Receipt
1904
Original Donor

Werly, Kaspar (1594–1626)

Donor / Vendor

Auktion Messikommer, Zürich

Previous Location
Place of Manufacture
Owner

Musée d’art et d’histoire Fribourg (e-collection MAHF)

Previous Owner

Aus der Sammlung Vincent, Konstanz. 1904 an der Auktion Messikommer, Zürich, erworben.

Inventory Number
MAHF 3486

Image Information

Name of Image
FR_Freiburg_MAHF_FR_99
Credits
© MAHF (Foto: Primula Bosshard)
Copyright
© Musée d'art et d'histoire Fribourg (MAHF)
Owner

Musée d’art et d’histoire Fribourg (e-collection MAHF)

Inventory

Reference Number
FR_99
Author and Date of Entry
Uta Bergmann 2016