Image Ordered

TG_6: Allianzwappenscheibe Diethelm Blarer von Wartensee und Margaretha von Hohenlandenberg
(TG_Frauenfeld_HistMuseum_TG_6)

Contact Details

Please specify your first name.
Please specify your name.
Please specify your e-mail address.
The e-mail address is invalid.

Please provide as much information as possible (publication title, database, publisher, edition, year of publication, etc.).

The Vitrocentre Romont can only provide you with its own photographs. We regret that we cannot supply images from third parties to you. If your order concerns photographs from third parties, we will send you the contact address from which the images can be obtained.

The personal data you provide in this form will be used by Vitrocentre Romont exclusively for the processing of your image order. Correspondence regarding the order will be archived for internal reference. The data will not be used for purposes other than those listed here, nor will it be passed on to third parties. By sending the order form, you agree to this use of your personal data.

Should you have any questions, please send us an e-mail: info@vitrosearch.ch.

Title

Allianzwappenscheibe Diethelm Blarer von Wartensee und Margaretha von Hohenlandenberg

Type of Object
Artist / Producer
Dating
1577

Iconography

Description

Vor gelbem Grund und blauem Fliesenboden neigen sich die Vollwappen des Stifterpaares einander leicht zu. Darunter befindet sich das beschriftete Podium. Gelb-weisse Spiralsäulen, die auf ihren blauen Kapitellen einen roten Volutenbogen mit Maskenkartusche tragen, bilden die Rahmung. Ein vom Bogen hängender Stab mit Wedel durchsticht das Band mit der Jahreszahl. In den Zwickeln sind zwei Ritter im Duell dargestellt.

Iconclass Code
43C39631 · joust, tilt
46A122(BLARER VON WARTENSEE) · armorial bearing, heraldry (BLARER VON WARTENSEE)
46A122(HOHENLANDENBERG VON) · armorial bearing, heraldry (HOHENLANDENBERG VON)
Iconclass Keywords
Heraldry

Wappen Blarer von Wartensee, Diethelm: In Silber ein schreitender, golden bewehrter roter Hahn mit zwei goldenen Kreuzen an Kamm und Halslappen; Helm: silbern; Helmdecke: rot und silbern; Helmzier: ein roter Hahnenhals mit zwei goldenen Kreuzen an Kamm und Halslappen.Wappen Hohenlandenberg, Margaretha von: Geviert, 1 und 4 in Rot drei (2, 1) silberne Ringe (Altlandenberg); 2 und 3 geviert von Schwarz und Gold (Landenberg-Greifensee); Helm rechts: silbern; Helmdecke: silbern und rot; Helmzier: über goldenem Zottelband ein geschlossener schwarzer Flug mit silbernen Blättchen; Helm links: silbern; Helmdecke: schwarz und golden; Helmzier: fehlend (Flickstück).

Inscription

Diethelm Blarer v̊ Wartense zůo / Wilderen Margareta Blarerin / v̊ Wartense geborne vo̅ hochen / Landenberg sin Elicher gmahel
1577

Signature

NW

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Ein seitenverkehrt eingesetztes altes Flickstück in der Helmzier des Wappens Hohenlandenberg; Sprungbleie; leichte Korrosionsspuren in Glas und Bemalung; die Verbleiung erneuert.

Technique

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

History

Research

Diethelm Blarer von Wartensee, der Gemahl der Margaretha von Hohenlandenberg, war der Sohn des Erhard und der Elisabeth von Hinwil (Kindler von Knobloch, Bd. I, 1898, Taf. I nach S. 96). 1559 und 1564 nahm er als Statthalter von Tobel an eidgenössischen Tagsatzungen teil (Giger, 1993, S. 212). Unweit der Johanniterkomturei Tobel liess Blarer 1571 das Schloss Wildern bauen, das die regierenden Orte 1572 als Freisitz bestätigten (Historisches Lexikon der Schweiz, 13/2014, S. 477).
Eine weitere Scheibe des Ehepaares von 1564 befindet sich im Schweizerischen Nationalmuseum in Zürich (Dep. 3089). Diese weist Diethelm Blarer von Wartensee als Herr zu Kempten ZH aus (Schneider, 1971, Bd. 1, Nr. 315, Farbabb.).
Wohin die beim Wiler Glasmaler Niklaus Wirt in Auftrag gegebene Scheibe ursprünglich gelangte, ist nicht überliefert.

Die Scheibe wird genannt in:
Galerie Stuker, 1954, Nr. 7.
Früh, 2001, S. 46.

Dating
1577
Previous Location
Place of Manufacture
Owner

Seit 1954 Historisches Museum Thurgau

Previous Owner

Sammlung des Ministers H. M. · 1954 Auktion Galerie Stuker, Bern

Inventory Number
T 6413

Bibliography and Sources

Literature

Früh, M. (2001). Führer durch das Historische Museum des Kantons Thurgau (2. Auflage 2001). Frauenfeld.

Galerie Jürg Stuker Bern (1954). Auktionskatalog XXXVIII, 24./25. November 1954.

Giger, B. (1993). Gerichtsherren, Gerichtsherrschaften, Gerichtsherrenstand im Thurgau vom Ausgang des Spätmittelalters bis in die frühe Neuzeit. Thurgauer Beiträge zur Geschichte, Bd. 130, S. 5-216.

Kindler von Knobloch, J. (1898–1919). Oberbadisches Geschlechterbuch. 3 Bde., Heidelberg: Verlag Winter.

Schneider, J. (1971). Glasgemälde. Katalog der Sammlung des Schweizerischen Landesmuseums Zürich. 2 Bde., Stäfa o.J.: Th. Gut & Co.

Trösch, E. (2014). Wildern. Historisches Lexikon der Schweiz (HLS). Abgerufen von http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D8199.php.

Image Information

Name of Image
TG_Frauenfeld_HistMuseum_TG_6
Credits
© Vitrocentre Romont (photo : Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Fribourg)
Date
2018
Copyright
© Historisches Museum Thurgau
Owner

Seit 1954 Historisches Museum Thurgau

Inventory

Reference Number
TG_6
Author and Date of Entry
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020