Etat de conservation et restaurations
Stücke des rechten Engels, ein Stück im Wappen, der am Boden liegende Totenschädel sowie ein Teil des linken Rahmenpfeilers neu ergänzt; zahlreiche Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.
Das Foto 29596 des Bernischen Historischen Museums zeigt an Stelle der ergänzten Teile (Kapitell, Stück des Säulenschafts, Stück im Engelskleid) alte Flickstücke.
Restaurierungen
In der oben erwähnten, undatierten Aufnahme (BHM Bern) sind an Stelle der heutigen im linken Rundpfeiler eingefügten Ergänzungen zwei alte Flickstücke und im Kleid des linken Engels eine kleine, heute mit einer Ergänzung gefüllte Lücke zu sehen. Alle übrigen oben angeführten Ergänzungen sind in dieser Aufnahme jedoch erkennbar. Die erneuerten Stücke der Scheibe gehen demnach mindestens auf zwei Restaurierungen zurück. Zu denken ist dabei in erster Linie an diejenigen Müllers und Drenckhahns (s. u.).
- Hälfte 19. Jahrhundert: Johann Heinrich Müller, Bern. Die Restaurierung Müllers von Scheiben in Jegenstorf ist durch einige Zeichnungen in dessen als Depositum des Bernischen Historischen Museums im Vitrocentre Romont befindlichen Nachlass belegt.
1911/12: Hans Drenckhahn, Thun: Die Restaurierung Drenckhahns der Glasmalereien in der Kirche Jegenstorf dokumentieren einige dazu in dessen Nachlass im Vitrocentre Romont vorhandene, 1911 datierte Pausen sowie dessen Monogramm auf mehreren von ihm in verschiedene Scheiben eingesetzten Ergänzungen.
1940: Abnahme der Scheiben durch Glasmaler Eduard Boss sowie 1945 Wiedereinsetzung derselben durch den Berner Glasermeister Paul Wüthrich (Staatsarchiv Bern, BB 05.7.343).
1971 Konrad Vetter, Bern: Die Jegenstorfer Glasgemälde wurden 1971 durch Vetter restauriert und in den Fenstern neu angeordnet.
Technique
Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.