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BE_320: Wappenscheibe Johann Anton VI. Tillier
(BE_Oberhofen_Hilterfingen_refK_TillierJAVI)

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Titre

Wappenscheibe Johann Anton VI. Tillier

Type d'objet
Artiste
Fueter, Andreas · durch Quelle gesichert
Datation
1728
Dimensions
49 x 36.6 cm im Licht

Iconographie

Description

Das Wappen Johann Anton VI. Tilliers ist in eine von zwei Palmwedeln umkränzte ovale Rollwerkkartusche gesetzt und wird von einer Perlenkrone überhöht. Unter grauem zurückgezogenem Vorhang steht es vor blauem Grund auf einem teppichbelegten niedrigen Podium, an dessen Unterbau die Schrifttafel zwischen steinernen Toren prangt.

Code Iconclass
46A122 · armoiries, héraldique
Héraldique

Wappen Tillier, Johann Anton VI.

Inscription

Jr: Joh: Anthonj Tillier / Regierender Seckelmeister / Teütscher Landen der Statt Bern / Anno 1728.

Signature

Keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Eine winzig kleine Ergänzung im Blattkranz rechts; stellenweise Farbverluste, namentlich im Eckstück unten links; ein geklebter Sprung und mehrere Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1974 Konrad Vetter, Bern (Inschrift in Fenster s II/sIII: Verglasungen und Restaurationen Glasmalerei K. Vetter Bern 1974). Bei einzelnen Scheiben Korrosionsschäden an der Bemalung erkennbar, vermutlich verursacht durch Belüftungsmangel.

Technique

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb sowie blauer und grüner Schmelzfarbe.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Aus Anlass des Kirchenneubaus im Jahr 1727 stifteten der Stand Bern sowie seine Venner, Seckelmeister und weitere Amtmänner Fenster und Wappen. Dies belegt auch die Seckelmeisterrechnung von 1728, laut welcher dem Glasmaler Andreas Fueter 184 Pfund für die Wappenscheiben in die Kirchen von Herzogenbuchsee und Hilterfingen ausbezahlt wurden: "Dem Glaasmahler Fueter für Mrghhrn. Ehrenwaapen wie auch Mrhhrn. Teutsch Seckelmeister und Venneren in die Kirchen zu Herzogenbuchsee, und Hilterfingen zalt An d 184 lb" (Keller-Ris 1915).

Johann Anton VI. Tillier (13.6.1675–19.9.1731), ein Sohn Johann Antons V. (1648–1678) und Johanna Maria Frischings, ehelichte 1699 Salome von Muralt (1682–1749), eine Tochter des Johann Bernhard von Muralt. Er stand zunächst im Solddienst, wurde 1701 zum Schultheissen des Äusseren Standes und 1710 zum Grossrat in Bern gewählt. Schon 1714 stieg er in den Kleinen und Heimlichen Rat auf, wurde 1717 Venner zu Mittellöwen und 1723 Deutschseckelmeister. Tillier wurde mit zahlreichen wichtigen Gesandtschaften betraut. Seit 1700 besass er die Herrschaft Gerzensee und seit 1708 das Rebgut La Lance im Lavaux und nannte auch Landgüter in Deisswil (Gemeinde Stettlen) sein eigen. Zusammen mit seinem Bruder Samuel und seinen Vettern Johann Franz und Johann Rudolf wurde er 1715 von Kaiser Karl VI. in den Reichsritterstand erhoben (HBLS 6/1931, S. 791, HLS 12/2013, S. 392). Bildnisse des Schultheissen des Äusseren Standes und seiner Frau aus dem Jahr 1703 von Johann Rudolf Huber (1668–1748) wurden 2012 in Zürich versteigert (Kat. Schuler 2012, Nr. 4225). Ein weiteres spätes Porträt von 1723 befindet sich im Kunstmuseum Bern (Inv. G 0264, SIK-ISEA Inv. 93548).
Wappenscheiben Johann Anton VI. Tilliers von 1728 haben sich auch in den Kirchen von Herzogenbuchsee und Frutigen erhalten. Diese durchwegs analog komponierten Werke lassen sich über Quellen alle dem Berner Glasmaler Andreas Fueter zuweisen. Eine von Tillier 1719 in die Schaffnerei (Zehnthaus) von Ligerz (Bipschal) gestiftete Scheibe gelangte ins Bernische Historische Museum (BHM Bern, Inv. 406).

Datation
1728
Commanditaire / Donateur·trice

Tillier, Johann Anton VI. (1675–1731), Deutschseckelmeister

Lieu de production
Propriétaire

Seit 1984 Kirchgemeinde Hilterfingen (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Propriétaire précédent·e

Staat Bern

Bibliographie et sources

Références à d'autres images

Staatsarchiv Bern, Privatnachlass Howald P 132 (Scheibenfotos 1974, color Neg.); Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Howald 07028 (Jahr 1973); SNM Zürich, Neg. 18207, 2737, 12851 (Andreas Fueter)

Informations sur l'image

Nom de l'image
BE_Oberhofen_Hilterfingen_refK_TillierJAVI
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont
Date de la photographie
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Hilterfingen
Propriétaire

Seit 1984 Kirchgemeinde Hilterfingen (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Inventaire

Numéro de référence
BE_320
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016