Image commandée

FR_414: Wappenscheibe des Chorherren Anton von Alt um 1720
(FR_Privatbesitz_FR_414)

Coordonnées

Prière de compléter le champ "Prénom".
Prière de compléter le champ "Nom".
Prière de compléter le champ "E-Mail".
Votre adresse e-mail n'est pas valide.

Veuillez s’il vous plaît indiquer autant d’informations que possible (titre de la publication, base de données, éditeur, nombre d’exemplaires, année de parution, etc.)

Le Vitrocentre Romont ne peut mettre à votre disposition que ses propres images. Nous ne pouvons malheureusement pas vous fournir des images de tiers. Si votre commande concerne des photographies de tiers, nous vous enverrons volontiers l'adresse de contact où vous pourrez obtenir les images.

Les données personnelles que vous avez indiquées dans ce formulaire sont utilisées par le Vitrocentre Romont exclusivement pour le traitement de votre commande d'images. La correspondance relative à la commande est archivée à des fins de traçabilité interne. Les données ne seront utilisées à aucune autre fin que celles énumérées ici, ni transmises à des tiers. En envoyant un formulaire de commande, vous acceptez tacitement cette utilisation de vos données personnelles.

Pour toute question complémentaire, veuillez contacter info@vitrosearch.ch.

Titre

Wappenscheibe des Chorherren Anton von Alt um 1720

Type d'objet
Artiste
Bucher, Hans Peter · zugeschrieben
Datation
Um 1720

Iconographie

Description

Über Palmblättern erscheint das mit Blättern umgebene und vom Protonotariushut überhöhte Wappen des Stifters vor farblosem Grund. Der senkrecht durchgesteckte Stab ist seitlich mit Muscheln über Blattranken geschmückt. Die offene Rahmenarchitektur mit drei marmorierten Säulchen, die ein rankengeschmücktes Gebälk tragen, gibt den Blick auf eine Grisaillelandschaft mit Kirchenbauten frei. Die Inschrift fehlt.

Code Iconclass
25H(+1) · paysage (+ paysage avec figures, fabriques)
46A122(ALT) · armoiries, héraldique (ALT)
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Alt: Geviert, 1 und 4 in Rot ein goldenes Rad, 2 und 3 in Gold ein steigender schwarzer Rüde mit silbernem, beringtem Halsband.

Inscription

Keine

Signature

Keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Erhaltung: Zahlreiche Notbleie. Im rechten Rahmenstück unten sternförmig zersprungen. Protonotariushut möglicherweise nur wenig jünger. Rechtes Gebälk ergänzt. Zwei Flickstücke unter dem Wappen und links neben dem Wappen. Inschrift fehlt.

Technique

Farbloses Glas. Rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff. Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb sowie blauen, grünen und violetten Schmelzfarben.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Die im stilistischen Vergleich um 1720 anzusetzende Datierung und das Wappen der Familie Alt in Verbindung mit dem Protonotariushut lassen als Stifter nur Anton von Alt zu. Am 21.2.1662 als Sohn des Tobie Protais von Alt und der Anna Maria Odet in Freiburg geboren, war er das elfte Kind des Ehepaars (vgl. die Scheibenstiftungen seiner Schwestern [FR_166, FR_389, FR_408] und seines Bruders Johann Jakob Joseph von Alt [FR_163]). Am 20.5.1678 erlangte Anton das Bürgerrecht. Nachdem er 1679 in Orléans studiert hatte, wurde er 1684 Chorherr zu St. Nikolaus in Freiburg, 1689 Dekan. Er amtete auch als apostolischer Protonotar. 1694 wurde er zum Archidiakon in Lausanne ernannt. 1699 sandte man Anton von Alt nach Rom, um dort die Umwandlung des Kapitels St. Nikolaus in ein Kathedralkapitel zu verhandeln. Er blieb jedoch erfolglos. 1707–1716 war Alt auch Generalvikar und Offizial der Diözese von Lausanne, 1707 und 1716/17 ihr Administrator. Seine Wahl zum Bischof von Lausanne scheiterte 1707, doch setzte ihn der Freiburger Kleine Rat im gleichen Jahr zum Propst von St. Nikolaus ein. Der herausragende Spezialist in kanonischem Recht unterstützte mit Eifer die Privilegien des Kapitels sowohl in den Auseinandersetzungen mit dem Bistum Lausanne als auch mit dem Freiburger Rat. 1712 amtete er als apostolischer Visitator im Wallis. Anton von Alt starb am 19.1.1736 in Freiburg und wurde am nächsten Tag in seiner Kollegiatskirche beigesetzt.
Das Glasgemälde, das in der Tradition der breitrechteckigen Wappenscheiben Leontius Buchers entstand, wahrscheinlich aber das Werk seines Sohnes Hans Peter ist, lässt in der Zeichnung der schematisierten Architektur und Landschaft sowie in der Qualität der Ausführung den baldigen Niedergang des Glasmalereihandwerks erahnen.

Datation
Um 1720
Période
1710 – 1730
Date d'entrée
Unbekannt
Commanditaire / Donateur·trice

Alt, Anton von (1662–1736)

Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire

Privatbesitz

Propriétaire précédent·e

Unbekannt.

Informations sur l'image

Nom de l'image
FR_Privatbesitz_FR_414
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann)
Date de la photographie
2013
Copyright
© Rechteinhaber
Propriétaire

Privatbesitz

Inventaire

Numéro de référence
FR_414
Auteur·e et date de la notice
Uta Bergmann 2016

Objets et images liés

Photographies complémentaires
Schema von Wappenscheibe des Chorherren Anton von Alt um 1720