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FR_63: Wappenscheibe Python um 1595
(FR_Freiburg_MAHF_FR_63)

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Titre

Wappenscheibe Python um 1595

Type d'objet
Artiste
Heilmann, Christoph · zugeschrieben
Datation
Um 1595

Iconographie

Description

In einem ovalen blau-grünen Blatt- und Früchtekranz mit rotbraunen, maskenverzierten Kartuschen auf den vier Seiten prangt das gevierte Wappen vor blauem Damastgrund mit einem feinen gelben Rollwerkrahmen. Vor dem dichten, mit Rollwerk, Masken und Früchten verzierten Grund sitzen oben zwei flötenspielende nackte Putten mit grünen Flügeln, in den Zwickeln vier weibliche Tugendallegorien. Oben links ist der Glaube (Fides) dargestellt, in blauer und gelber Kleidung mit kunstvoll aufgesteckter Frisur, das Kreuz in der Rechten, Kelch mit Hostie in der Linken hochhaltend, oben rechts die Gerechtigkeit (Justitia) in rotem Kleid und blauem Mieder mit der Waage in der Linken und dem Schwert in der Rechten. Unten links hat die behelmte Stärke (Fortitudo) in rotbraunem Kleid und blauem panzerartigem Mieder die Säule zerbrochen und den Fuss auf einen Löwen gestellt; unten rechts schaut die Weisheit (Prudentia) in den Spiegel. Sie trägt ein rotes Kleid und ein blaues Mieder sowie Perlen im Haar. Um ihren linken Arm windet sich die Schlange als Symbol der Klugheit. An der Stelle der Stifterinschrift ist heute ein neutrales rotes Glas eingesetzt.

Code Iconclass
11M31 · Foi, 'Fides'; 'Fede', 'Fede catholica', 'Fede christiana', 'Fede christiana catholica' (Ripa) ~ une des trois Vertus théologales
11M41 · Prudence, 'Prudentia'; 'Prudenza' (Ripa) ~ une des quatre Vertus cardinales
11M43 · Courage, 'Fortitudo' ~ une des quatre Vertus cardinales
11M44 · Justice, 'Justitia'; 'Giustitia divina' (Ripa) ~ une des quatre Vertus cardinales
46A122(PYTHON) · armoiries, héraldique (PYTHON)
5(+11) · Idées et Concepts Abstraits (+ concept abstrait symbolisé par une figure féminine)
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Python: Geviert, 1 und 4 in Schwarz ein steigender goldener Löwe, 2 und 3 fünfmal schräggeteilt von Gold und Schwarz; Herzschild: in Gold ein silberner Baldachin, besteckt mit einem schwarzen Doppelkreuz; Helm: silbern mit goldenen Spangen und Beschlägen; Helmdecke: schwarz und golden; Helmzier: ein wachsender goldener Löwe.

Inscription

Stifterinschrift: Fehlt.

Signature

Keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Erhaltung: Zahlreiche Notbleie und kleinere Sprünge. Untere Kopfkartusche des Lorbeerkranzes seitenverkehrt eingesetzt (Schwarzlot hinten). Inschrift durch neutrales rotes Farbglas ersetzt. Wenige kleinere Flickstücke.

Technique

Farbloses, blaues, violettes, rotes und rotbraunes Glas. Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb in verschiedenen Farbstufen, Eisenrot sowie blauen Schmelzfarben.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Stifter dürfte am ehesten Pankraz Python gewesen sein (vgl. FR_103), dessen Wappen in dieser Form auch auf den Chorschlusssteinen der Kollegiatskirche St. Nikolaus von 1631 erscheint (Andrey 1985. S. 25–29).
Pankraz Python gehört zu den bedeutendsten Vertretern seiner Familie. Der Sohn des Johann, geboren um 1566 in Freiburg, studierte 1584 in Freiburg i. Br. und erwarb die Matura in Philosophie 1586 (Büchi 1907. S. 141, Nr. 98). Er wurde Hauptmann in Belgien und kam 1595 in den Grossen Rat seiner Heimatstadt sowie 1598 in den Rat der Sechzig. 1600–1603 amtete er als Grossweibel, 1603–1608 als Vogt von Estavayer (1612 schenkte die Stadt Estavayer ihrem ehemaligen Schultheissen Pankraz Python 42 Gulden für Fenster und Wappenscheibe in sein Haus. StAF Dafflon, fonds de famille, doc. 1623–1851, Lettre de C. A. L. Dafflon 3.12.1875. Estavayer, comptes du gouverneur. Grangier Annales, cahier 20, p. 1) und 1608–1612 als Salzherr. Er war zudem 1616–1648 Generalkommissär, ab 1619 in der Heimlichen Kammer, 1620–1623 Venner des Spitalquartiers und sass 1623–1648 im Kleinen Rat. Der humanistisch gebildete Pankraz Python war ein hervorragender Redner und Schirmherr der Jesuiten in Freiburg. Schon 1580 hatte er als junger Schüler die lateinische Begrüssungsansprache bei der Ankunft des Petrus Canisius im Kollegium St. Michael gehalten. Im Prozess der Seligsprechung des Petrus Canisius trat er als Zeuge auf. Kurz vor 1597 heiratete Pankraz Python Barbara Fegely (In den Généalogies Pierre de Castellas wird sie als die 1600 geborene Tochter Christoph Fegelys geführt, doch müsste es sich wohl eher um die 1571 geborene Tochter Niklaus Fegelys handeln [StAF Généalogies diverses 328. Blatt/Feuille 2]).
Die Scheibe, die in der Fotothek des Schweizerischen Nationalmuseums Christoph Heilmann zugeschrieben wird, wurde von Bernhard Anderes dem gleichen Glasmaler gegeben, der auch 1577 die Scheibe Christoph von Praromans schuf (Nachlass Anderes im Vitrocentre Romont; FR_59). Die manieristisch gelängten Figuren mit dem düsteren Inkarnat und dem herben Gesichtsausdruck sowie die fransige Helmdecke des Wappens finden sich in gleicher Form in den monogrammierten Werken Christoph Heilmanns (FR_7 und FR_268).

Datation
Um 1595
Période
1590 – 1600
Date d'entrée
Vor 1882
Commanditaire / Donateur·trice

Python, Familie

Donateur·trice / Vendeur·euse

Unbekannt.

Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire

Musée d’art et d’histoire Fribourg (e-collection MAHF)

Propriétaire précédent·e

Unbekannt. Eingang vor 1882.

Numéro d'inventaire
MAHF 3481

Bibliographie et sources

Références à d'autres images

SNM Zürich 6385

Informations sur l'image

Nom de l'image
FR_Freiburg_MAHF_FR_63
Crédits photographiques
© MAHF (Foto: Primula Bosshard)
Copyright
© Musée d'art et d'histoire Fribourg (MAHF)
Propriétaire

Musée d’art et d’histoire Fribourg (e-collection MAHF)

Inventaire

Numéro de référence
FR_63
Auteur·e et date de la notice
Uta Bergmann 2016

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Photographies complémentaires
Schema von Wappenscheibe Python um 1595