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BE_2096: Riss für Wappenscheibe von Erlach
(BE_Bern_BHM_BE_2096)

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Titel

Riss für Wappenscheibe von Erlach

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Monogrammist HM · signiert
Datierung
1600

Ikonografie

Beschreibung

In einem reich mit Roll- und Beschlagwerk ornamentierten Rahmen mit eingelassenen Bildkartuschen ist das Wappen der Von-Erlach gezeigt. Unterhalb des Wappen ist die leere Inschriftenkartusche eingefügt, die von zwei nackten Knaben begleitet wird. In den Eckfeldern der Rahmung sind vier Szenen aus der Mosesgeschichte dargestellt: Oben links und rechts das Mannawunder (Ex 16, 1–16), unten links die Übergabe der Gesetzestafeln (Ex 24) und rechts der Tanz um das Goldene Kalb (Ex 32, 15–19).
Der ganze Entwurf ist mit dünnen Linien für die Umrisse und Binnenzeichnungen ausgeführt. Einzig die narrativen Szenen in den unteren Kartuschen sind durch Schraffuren hervorgehoben.
In der Inschriftenkartusche ist mit anderer Tinte der Eigentumsvermerk Hans Rudolf Landos eingefügt. Auf dem Rollwerkrahmen sind unten die Buchstaben H und M und oben die Jahreszahl 1600 aufgezeichnet.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
71E12541 · das Manna wird in Körben und Töpfen gesammelt
71E1343 · Moses empfängt von Gott die Gesetzestafeln
71E1354 · Moses (und Josua) kommt (kommen) mit den Gesetzestafeln vom Berg Sinai zurück
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen von Erlach: [in Rot] ein [silberner] Pfahl mit einem [schwarzen] Sparren; Helmzier: eine federgeschmückte Spitzhaube mit dem Schildbild.

Inschrift

Auf dem Rollwerkrahmen am unteren Rand unterhalb des Wappens: "16 00" und "H M". Auf der Kartusche in Braun: "HRLando 1605". Auf der Rückseite in Braun: "Erkauffdt von Ludwig Koch durch mich HRLanndo 1605 Jars".

Signatur

H M

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Wasserzeichen: Wappenpyramide Bern-Reich mit zwei Löwen
Horizontalknick; Randlinien
Leicht fleckig; Wurmlöcher
1980 restauriert.

Technik

Feder in Braunschwarz

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das Monogramm HM ist mit der gleichen Tinte wie die Zeichnung selbst ausgeführt. Nach Hasler und Reuter weist dies darauf hin (Hasler 1996/1997, S. 9; Reuter 1933, S. 53), dass es sich um die Signatur des Künstlers handelt. Das Monogramm konnte von der Forschung bislang nicht identifiziert werden. Nach Hasler wurde der Entwurf möglicherweise als Nachzeichnung ausgeführt (Hasler 1996/1997, 2. Bd. S. 9). Daniel Lindtmayer hat das Mannawunder auf verschiedenen Scheibenrissen in den Oberbild ebenfalls mit zwei Szenen dargestellt. Drei dieser Risse befinden sich in der Sammlung Wyss im Bernischen Historischen Museum (BHM 20036.247; 20036.224; 20036.229).

Datierung
1600
Eigentümer*in

Schweizerische Eidgenossenschaft

Vorbesitzer*in

Bis 1605 Ludwig Koch Bern; Ab 1605 Hans Rudolf Lando, Bern (1584–1646). Seit dem 19. Jahrhundert in der Sammlung Johann Emanuel Wyss.

Inventarnummer
BHM 20036.655

Bibliografie und Quellen

Literatur

Hasler, R. (1996/1997). Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum. 2. Bde. Bern: Stämpfli und Cie AG (2. Bd. S. 9, Kat. Nr. 363).

Reuter, W. (1933). Beiträge zur Geschichte der Entwürfe für die schweizer Wappenscheibe im 16. und 17. Jahrhundert. Diss. Frankfurt a. M. Glenhausen.

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_BE_2096
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2009
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch). Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur, Bern
Eigentümer*in

Schweizerische Eidgenossenschaft

Inventar

Referenznummer
BE_2096
Autor*in und Datum des Eintrags
Marion Gartenmeister 2019