Der einen Turban tragende Pharao sitzt auf einem goldenen Thron, vor dessen Rückenlehne ein dunkler Teppich aufgespannt ist. Vor ihm ist der Tisch mit Speisen gedeckt, die ein prächtig gekleideter Mundschenk aufträgt. Joseph kniet auf der Thronstufe und deutet die Träume des gebannt zuhörenden Herrschers. Hinter einer Brüstung kommentieren die herbeigerufenen Schriftkundigen und Weisen Ägyptens die Erklärungen des Gefangenen (Gn 41, 26–27). Im Hintergrund breitet sich die reiche Palastarchitektur aus, die der Glasmaler über seine Vorlage aus der Hand Lukas van Leydens (1494–1533) (Abb. 301.1) hinausgehend frei ergänzte.
keine
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