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TG_2: Willkommscheibe Adam Ammann und Ursula Lüthi
(TG_Frauenfeld_histMuseum_TG_2)

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Title

Willkommscheibe Adam Ammann und Ursula Lüthi

Type of Object
Artist / Producer
Dating
1613
Dimensions
31.4 x 20.5 cm im Licht

Iconography

Description

Vor farblosem Grund mit niedriger Balustrade steht sich das Stifterpaar auf dem beschrifteten und seitlich mit den Wappen belegten Podium gegenüber. Der Ehemann in grünen Beinkleidern, weissem Hemd und schwarzem Wams trägt sein Gewehr geschultert und in der rechten Hand hält er die Gabel dazu. Seine mehrheitlich rot gekleidete Ehefrau in weisser Haube reicht ihm mit der rechten Hand den Pokal mit dem Willkommtrunk, während sie in der linken ihren Handschuh hält. Über dem von Säulen gestützten rosa Gebälk ist im Oberbild eine Hirschjagd dargestellt.

Iconclass Code
33A1 · saluting
41C121 · giving drink
42D3 · marriage, married couple, 'matrimonium'
42F1 · housewife
43C111241 · stag-hunting
45C16(RIFLE) · firearms: rifle
46A122(AMMANN) · armorial bearing, heraldry (AMMANN)
46A122(LÜTHI) · armorial bearing, heraldry (LÜTHI)
Iconclass Keywords
Heraldry

Wappen Ammann, Adam: In Blau auf goldener Bergspitze ein halber rotbezungter natürlicher Steinbock.
Wappen Lüthi, Ursula: In Gold ein silbernes Rebmesser mit goldenem Stiel.

Inscription

Adam Aman von Matzingen vnd / Vrsel Lütin Sin huβfraw / · 1613 ·

Signature

keine

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
Gottlieb Engeler, Andwil 1969: Reparatur des Haarrisses im Männerhaupt, Anbringen eines Holzschutzrahmens (Restaurierungsunterlagen Historisches Museum Thurgau)

Technique

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer Schmelzfarbe; rückseitig die eingeritzte Brandmarke "5".

History

Research

Adam Ammann (†nach 1634) von Matzingen (Bezirk Frauenfeld), der Sohn des Müllers Junghans (†1612), war Leibeigener der Komturei Tobel. Nach dem Tod des Vaters 1612 übernahm er die Mühle in Matzingen. Im Jahr 1625 verkaufte er sie seinem Bruder Jörg und übernahm die dortige Schmiede (Ammann, 1933). Nach J. Ammann (1933) soll Adam Ammann mit Maria Künzli verheiratet gewesen sein. Dabei handelt es sich aber wohl um Adam Ammann (*1616), seinen Sohn. Laut der Wappenscheibe muss dessen Vater 1613 nämlich mit Ursula Lüthi (†zwischen 1628 und 1634) verehelicht gewesen sein. In einem Bevölkerungsverzeichnis von Matzingen aus dem Jahr 1634 wird Adam Ammann genannt, seine Frau hingegen nicht (Staatsarchiv Zürich, E II 212, S. 107, Familie Nr. 31; vgl. Nachweisakten im Historischen Museum Thurgau). Diese war wohl bereits verstorben. Acht Kinder des Ehepaares, geboren zwischen 1611 und 1628, sind belegt.

Adam Ammanns und Ursula Lüthis Scheibe bildet zusammen mit der Willkommscheibe von Heinrich Gubler und Margret Rietmann (TG_3) ein Paar. Die beiden Matzinger Ehepaare stifteten ihre Gemälde wahrscheinlich in ein Gebäude ihres Dorfes. Als Hersteller des Scheibenpaars kommen die damals für den Thurgau tätigen Glasmaler Tobias Erhart, Melchior Schmitter, Hans Jegli oder auch Hieronymus Spengler oder Josias Murer in Frage. Da jedoch zu keinem Glasgemälde aus deren Werk eindeutige stilistische Ähnlichkeit besteht, muss die Frage nach der Autorschaft offen bleiben.

Die Scheibe wird genannt in:
Früh, 2001, S. 41.

Dating
1613
Original Donor

Ammann, Adam · Lüthi, Ursula, Matzingen

Previous Location
Owner

Seit 1969 Historisches Museum Thurgau

Previous Owner

Vor 1969 Sammlung in Frankreich · 1969 Sibyll Kummer-Rothenhäusler, Zürich

Inventory Number
T 3346

Image Information

Name of Image
TG_Frauenfeld_histMuseum_TG_2
Credits
© Vitrocentre Romont (photo : Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Fribourg)
Date
2018
Copyright
© Historisches Museum Thurgau
Owner

Seit 1969 Historisches Museum Thurgau

Inventory

Reference Number
TG_2
Author and Date of Entry
Rolf Hasler; Sarah Keller 2020

Linked Objects and Images

Linked Objects
Willkommscheibe Heinrich Gubler und Margret (Margaretha) Rietmann