Unter einer Renaissance-Bogenstellung mit Blattgirlanden und ornamentierten Säulen steht auf braunem Fliesenboden vor einer Balustrade die hl. Katharina neben dem zerbrochenen Folterrad. Sie trägt als Königstochter die modische niederländisch-burgundische Tracht mit einem hochgegürteten, hermelinverbrämten Mantel und auf dem langwallenden Blondhaar die Krone; als Märtyrerin hält sie das Richtschwert. Zwei Engelchen spannen als Zeichen der Erhöhung hinter ihr ein Tuch empor, das einen Teil der hügeligen, bewaldeten und burgbesetzten Landschaft verbirgt. Auf dem Gebälkfries findet sich die Inschriftkartusche mit der Bezeichnung S katherina, auf den Säulen sind Rähmchen mit der Jahreszahl 1523 angebracht, links in arabischer, rechts in römischer Schrift XVCXXIII.
Alte, nicht originale Papierunterlage. Alter, möglicherweise nicht originaler, profilierter schwarzer Weichholzrahmen.
Leicht unebene, im Zylinderblasverfahren hergestellte, schwach grünstichige Glastafel. Wenige gleichgerichtete ovale bis spindelförmige Gasbläschen in vertikaler Verlaufsrichtung. Weisse und graue Einschlüsse. Glaskanten gekröselt. (Bretz, Hahn, Jolidon, Ranz 2016. S. 242)
S Katherina
Keine