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CG_253: Die freudenreichen Geheimnisse des Rosenkranzes-Fenster
(FRA_Chambery_CathedraleSaintFrancoisDeSales_CG_253)

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Titre

Les mystères joyeux du rosaire

Type d'objet
Artiste
Atelier
Datation
1868
Projet de recherche
Auteur·e et date de la notice
Katrin Kaufmann 2025

Iconographie

Description

Zweilanzettiges Masswerkfenster mit vier Bildmedaillons auf einem mit farbigen geometrischen Motiven, Grisaillemalerei sowie Blatt- und Blütenornamenten im Stil der Gotik gestalteten Hintergrund. Ein fünftes Bildmedaillon ist in der kreisrunden Öffnung des Couronnement untergebracht. Die Medaillons zeigen von links nach rechts und von unten nach oben die fünf freudenreichen Geheimnisse des Rosenkranzes, welche die Menschwerdung und das Leben Jesu Christi betreffen: (1) Die Verkündigung (Jesus, den du, o Jungfrau, vom Heiligen Geist empfangen hast; Lk 1, 35) zeigt vor einer stilisierten Architektur rechts die betende Jungfrau Maria und links den Engel Gabriel, der ihr von ihrer Schwangerschaft kündet. Neben Maria steht ein Krug mit weissen Lilien, Symbol der Reinheit Marias; über Maria schwebt als Taube der Heilige Geist, dessen Strahlen sich auf Marias Haupt niedersenken. (2) Die Heimsuchung (Jesus, den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast; Lk 1, 39–56) zeigt Maria zu Besuch bei ihrer mit Johannes dem Täufer schwangeren Cousine Elisabeth. Neben den sich begrüssenden Frauen stehen Zacharias und Joseph. (3) Die Geburt Jesu (Jesus, den du, o Jungfrau, zu Bethlehem geboren hast; Lk 2, 1–20) zeigt Maria und Joseph sowie Esel und Ochse neben der Krippe mit dem Jesuskind. Über ihnen schwebt ein Engel mit einem Schriftband. (4) Die Darbringung im Tempel (Jesus, den du, o Jungfrau, im Tempel aufgeopfert hast; Lk 2, 22–24) zeigt Maria, die am Altar das Jesuskind in die Arme von Simeon gibt. Im Hintergrund sind Joseph, die Prophetin Anna und ein Priester dargestellt. (5) Jesus im Tempel (Jesus, den du, o Jungfrau, im Tempel wiedergefunden hast; Lk 2, 41–52) zeigt Maria und Joseph, die den zwölfjährigen Jesus Christus nach längerer Suche im Kreis der Schriftgelehrten im Tempel zu Jerusalem diskutierend wiederfinden.

Code Iconclass
11Q75121 · les (quinze) mystères du rosaire
48A9814 · ornement ~ combinaison de lignes droites et courbes
73A523 · l'Annonciation : Marie agenouillée
73A65 · Marie séjourne dans la maison d'Élisabeth ~ la Visitation
73B23 · adoration de l'enfant Jésus par Marie et Joseph
73B4 · présentation de l'enfant Jésus au temple, généralement en présence de Siméon (et d'Anne) (Luc 2:22-39)
73B93 · Jésus dans le temple en discussion avec les docteurs; il compte ses arguments sur les doigts
Mot-clés Iconclass
Inscription

GLORIA·IN·EXCELSIS·DEO (Schriftband Engel)

Signature

keine

Technique / Etat

Technique

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Braunlot und Silbergelb.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Eine von 35 Glasmalereien der spätgotischen Kathedrale Saint-François de Sales in Chambéry, die zwischen 1860 und 1876 vom Atelier Gsell-Laurent in Paris hergestellt wurden.
Die Glasmalereien in den Kapellen (CG_241CG_264) entstanden vermutlich in den 1860er Jahren und zeigen in grossen Bildszenen und kleineren Medaillons zum einen Szenen aus dem Leben von Christus, Maria und Joseph, und zum anderen Begebenheiten aus der Vita von meist für die Region und ihre Klöster relevanten Heiligen. Zu diesen gehören etwa der heilige Leodegar, Bischof von Autun; der heilige Bruno von Köln, Gründer des Kartäuserordens und der Grande Chartreuse; der heilige Peter II. von Tarentaise, Abt der Zisterzienserabtei Tamié und später Erzbischof von Tarentaise; der heilige Anthelm, Abt der Grande Chartreuse und später Bischof von Belley; sowie der heilige Franz von Sales, Fürstbischof von Genf mit Sitz in Annecy und Mitbegründer des Ordens der Salesianerinnen.
Die Glasmalereien im Obergaden des Chors (CG_265CG_275) datieren vermutlich alle in die 1870er Jahre und zeigen vier Propheten und zwölf Apostel sowie drei Bildszenen zur Berufung und zum Auftrag der Apostel.
Die Glasmalereien der Kathedrale wurden von mit der Stadt Chambéry verbundenen Familien und Persönlichkeiten gestiftet. Sie sind in einem für das 19. Jahrhundert typischen Stil gestaltet, der sich – entsprechend dem Baustil der Kirche – zwar an gotischen Vorbildern orientiert, der jedoch insbesondere in den detaillierten Figurendarstellungen auch von diesen abweicht. Das Glasmalerei-Atelier Gsell-Laurent war im dritten Viertel des 19. Jahrhunderts mehrfach für Kirchen in der Region tätig (bspw. in Albens, Jassans, Sévrier und Voiron). Die Geheimnisse des Rosenkranzes wurden von Gsell-Laurent auch in den Chorfenstern der Kirche Notre-Dame de l’Assomption in Jassans (siehe CG_191CG_193) und der Collégiale Notre-Dame in Huy in Belgien dargestellt (siehe CG_1CG_3).

Datation
1868
Localisation d'origine
Lieu de production

Bibliographie et sources

Bibliographie

Gsell-Laurent (1881). Peinture sur verre, vitraux d’église et d’édifices civils, Gsell-Laurent [Inserat mit Werkverzeichnis]. Revue de l’art chrétien, 14/31 (1).

Informations sur l'image

Nom de l'image
FRA_Chambery_CathedraleSaintFrancoisDeSales_CG_253
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont / Katrin Kaufmann
Date de la photographie
2023

Citation proposée

Kaufmann, K. (2025). Les mystères joyeux du rosaire. Dans Vitrosearch. Consulté le 15 mai 2025 de https://test.vitrosearch.ch/objects/2713590.

Informations sur l’enregistrement

Numéro de référence
CG_253
Auteur·e et date de la notice
Katrin Kaufmann 2025