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FR_421: Wappenscheibe Niklaus Albert Castella 1709
(FR_Delley_Schloss_FR_421)

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Titel

Wappenscheibe Niklaus Albert Castella 1709

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Bucher, Leontius · zugeschrieben
Datierung
1709

Ikonografie

Beschreibung

Zwei widersehende Löwen präsentieren vor Fahnentrophäen die ovale Rollwerkkartusche mit dem gevierten Wappenschild des Stifters. Darüber erhebt sich das Oberwappen. Mit ihren Hinterpfoten stehen die Schildhalter auf dem grauen Boden und den eingerollten Enden des randständigen Inschriftbandes.

Iconclass Code
25F23(LION) · Raubtiere: Löwe
44A31 · Banner, Standarte (als Staatssymbol etc.)
46A122(CASTELLA) · Wappenschild, heraldisches Symbol (CASTELLA)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Castella: Geviert, 1 und 4 in Silber vier blaue Schrägflüsse, darüber ein roter Schrägbalken, belegt mit drei fünfstrahligen goldenen Sternen, 2 und 3 von Silber und Rot schräggeviert; Helm: silbern mit goldenen Spangen, Beschlägen und goldener Kette; Helmdecke: rechts rot und silbern, links blau und silbern; Helmzier: über einer goldenen Krone drei silberne Straussenfedern

Inschrift

Stifterinschrift: Hr. Nicolaus Albertus / CASTELLA des grossen Raths / der Statt Frÿburg. Anno 1709.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Zahlreiche Sprünge und Notbleie. Der kleine Scherben mit dem Spangenhelm und der links anschliessende mit Maul des Löwen ergänzt.

Technik

Farbloses Glas (Monolith). Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot und blauen Schmelzfarben.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Niklaus Albert Castella wurde am 18.5.1685 als Sohn des Ratsherren Johann Peter Castella (1643–1720) und der Anna Maria Kessler (1650–1721) geboren (StAF Taufbuch St. Nikolaus IIa 7,fol. 75, vgl. FR_172). 1707 erlangte er das Bürgerrecht in Freiburg und wurde im gleichen Jahr in den Grossen Rat gewählt. Für das Spitalquartier sass Niklaus Albert 1716–1757 im Rat der Sechzig. 1719–1727 und 1731–1757 diente er als Heimlicher, 1727–1730 als Bannerherr und 1751–1757 als Vogt von Surpierre. Seit 1719 gehörte ihm das Gut in Balliswil, seit 1743 jenes in Rueyères-les-Prés. 1752 erwarb er von der Familie Von der Weid die Herrschaft Berlens. Der Familienzweig benannte sich nachfolgend nach dieser Herrschaft bis zum Rückkauf der Feudalrechte 1830. Seit 1718 war Niklaus Albert Castella mit Maria Anna Franziska Alt (1691–1744), Tochter des Herrn von Tieffenthal Hans (Johann) Jakob Joseph Alt (FR_163, FR_179, FR_189, FR_336, FR_399) verheiratet. Der Herr von Berlens starb am 3. November 1757 in Rueyères (StAF Sterbebuch St. Nikolaus II d 2, fol. 40).
Die Scheibe ist ein typisches Werk des Glasmalers Leontius Bucher, Im Aufbau und Stil gleicht sie den Rundscheiben, die Bucher ein Jahr später im Auftrag Jean Antoine de Castellas für die Schlosskapelle in Delley schuf (FR_258, FR_259, FR_260, FR_261, FR_262, FR_263, FR_264, FR_265).

Datierung
1709
Eingangsdatum
2017
Schenker*in / Verkäufer*in

Mme de Castella de Delley

Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Delley, Samen und Pflanzen AG

Vorbesitzer*in

Mme de Castella de Delley: Geschenk Herbst 2017.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Unpubliziert.

Vgl.

Castella, Pierre de. Généalogie des Castella, originaires de Neirivue. s. l. 1994 (rév. 2002). Pl. 3 (38).

Foerster, Hubert. Liste alphabétique et chronologique des avoyers, baillis, bannerets, bourgmestres, conseillers, membres des 60 et des 200, péagers de la Singine, secrétaires du Conseil et trésoriers 1399–1798. Fribourg 2008. (Staatsarchiv Freiburg Rg 3). S. 32.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Delley_Schloss_FR_421
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Uta Bergmann)
Aufnahmedatum
2018
Copyright
© swisssem, Schweizerischer Saatgutproduzenten-Verband
Eigentümer*in

Delley, Samen und Pflanzen AG

Inventar

Referenznummer
FR_421
Autor*in und Datum des Eintrags
Uta Bergmann 2019