Das Mittelbild eröffnet den Blick in einen Kirchenchor, in dem sich der Altar vor butzenverglasten Rundbogenfenstern und darüberliegenden Oculi erhebt. Auf dem Altarblock, dessen Antependium das Christusmonogramm IHS zeigt, steht das Retabel mit geschnitzten Puttenköpfen. In seiner Mitte befindet das von brennenden Kerzenstöcken beseitete Altarkreuz mit den Büsten Johannis und Mariä. Auf der Spitzendecke der Altarmensa liegt ein schwarzes Kissen für die Aufnahme des Messbuches. Letzteres liegt zu Füssen des Stifters, der darauf sein Birett abgelegt hat und, mit dem Rosenkranz in den Händen betend, vor dem Altar kniet. Gleichzeitig bilden Messbuch und Birett, die von einem Lorbeerkranz umfangen werden, die Helmzier des in der Fussszone stehenden Wappens. Der Pfarrer trägt die Messkleidung mit schwarzer Sutane, weissem Superpelliceum und schwarzem Skapulier.
Vor den seitlichen Architekturöffnungen mit vorgestellten blauen Säulen stehen die Namensheiligen des Stifters. Links ist der hl. Jakobus d. Ä. in Pilgertracht mit Stiefeln, blauem kurzem Rock und gelbem Mantel dargestellt. Den breiten Mantelkragen zieren Muscheln und gekreuzte Wanderstäbe als Pilgerandenken. In der linken Hand das Buch haltend, stützt sich der Heilige mit seiner Linken auf den Pilgerstab. Rechts segnet der hl. Evangelist Johannes den Kelch, aus dem die Giftschlange entweicht. Der jugendliche bartlose Apostel trägt über dem grünen Gewand einen roten Mantel. Im Oberbild thront zwischen den architektonischen Abschlüssen die Muttergottes in einem umwölkten Strahlenkranz. In ein rotes Gewand und einen blauen Mantel gekleidet, hält sie das segnende Christuskind mit der Weltkugel im rechten Arm und überrreicht mit der Linken dem Stifter einen Rosenkranz. Als Himmelskönigin und apokalyptisches Weib ist sie gekrönt und stellt ihren Fuss auf die Mondsichel. Das halbrund angelegte lateinische Schriftband spielt auf ihren Schutz an: “Heiligste Gottesgebärerin und Jungfrau, du verlässt den, der dir vertraut, in Ewigkeit nicht.” Im Fussteil der Scheibe steht das Wappen vor der roll- und blattwerkgerahmten Inschrifttafel.
11H(JAMES THE GREAT) · l'apôtre Jacques le Majeur; attributs possibles : livre, habit de pèlerin, (chapeau garni de) coquillages, bourdon, panetière, rouleau, épée
11H(JOHN) · l'apôtre Jean l'Évangéliste; attributs possibles : livre, chaudière, calice d'où s'échappe un serpent, aigle, palme de martyr, rouleau
11Q22(+2) · instruments de prière, p.ex. le chapelet (+ Marie)
11Q714113 · autel avec retable
11Q7311 · la Sainte Messe (service divin, principalement celui de l'Église catholique)
46A122(ASTHEIMER) · armoiries, héraldique (ASTHEIMER)
7(+5) · Bible (+ donateur(s), avec / ou sans saint(s) protecteur(s))
Wappen Astheimer: In Gold über grünem Dreiberg zwei gekreuzte natürliche, grün belaubte Äste mit goldenen Früchten; Helm: silbern mit goldenem Visier und goldenen Beschlägen; Helmdecke: grün und golden; Helmzier: über grün-goldenem Wulst in einem grünen Lorbeerkranz ein silbernes Buch, überhöht von einem schwarzen Birett.
Stifterinschrift: D. Hans Jacob. – Astheimer / Heiliger Schrifft – Doctor Der Zit / Plebis Didinqanæ – Capellanvs / anno 1683.
Bildinschrift: In Te Confidentem Sanctissima Dei Genetrix Virgo Æternvm Non Deseres.
Keine